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#Ukraine und Russland weisen sich gegenseitig Schuld zu

„Ukraine und Russland weisen sich gegenseitig Schuld zu“

Nach der Explosion und dem schweren Brand auf der strategisch wichtigen Brücke zu der von Moskau annektierten Halbinsel Krim haben sich Vertreter der russischen und der ukrainischen Seite gegenseitig die Schuld für die Explosion zugeschoben. Der prominente russische Außenpolitiker Leonid Sluzki sprach in dem Zusammenhang von einem „Terroranschlag“. Wenn sich die ukrainische Spur bei dem Anschlag bestätige, „werden Folgen unabwendbar“ sein, sagte Sluzki am Samstag in der Krim-Hauptstadt Simferopol. „Die Antwort sollte hart ausfallen, aber nicht unbedingt frontal“, sagte er. Moskau hatte immer wieder damit gedroht, bei anhaltenden Angriffen Kommandozentralen in Kiew ins Visier zu nehmen.

Nach Sluzkis Darstellung, der in der Staatsduma den Auswärtigen Ausschuss leitet, lassen zahlreiche Äußerungen von prominenten Politikern in der Ukraine darauf schließen, dass Kiew den Anschlag organisiert habe. Ukrainische Medien hatten berichtet, der Geheimdienst SBU in Kiew stecke hinter der Spezialoperation. „Das kann ein Akt von Staatsterrorismus sein, für den es, wie wir sehen, in den europäischen Hauptstädten Applaus gibt“, so Sluzki.

Besitzer des Lastwagen bereits identifiziert

Nach Ansicht der ukrainischen Präsidentschaft hingegen führe die Spur der Lkw-Bombe nach Russland. „Es ist erwähnenswert, dass der explodierte Lastwagen allen Anzeichen nach von der russischen Seite auf die Brücke fuhr“, erklärte der ukrainische Präsidentenberater Mychailo Podoljak am Samstag. „Die Antworten sollten also in Russland gesucht werden“, fügte Podoljak hinzu. „Das alles weist eindeutig auf eine Spur nach Russland hin.“

Bei der Explosion am frühen Samstagmorgen kamen russischen Angaben zufolge drei Menschen ums Leben, sieben Tankwaggons eines Güterzugs gerieten in Brand. Am Nachmittag wurde der Verkehr auf der Brücke wieder aufgenommen. Wer hinter der Explosion stecken könnte, blieb zunächst im Dunkeln.

Der Besitzer des Lastwagens konnte nach russischen Angaben identifiziert werden. Es handele sich um einen Einwohner der südlichen russischen Region Krasnodar, erklärten russische Ermittler, ohne den Namen des Mannes zu nennen. Demnach wurden an seinem Wohnsitz Ermittlungen eingeleitet, die dokumentierte Fahrtroute des Lastwagens werde überprüft.

Die Führung in Moskau hatte immer betont, die Brücke sei trotz der Militäroffensive in der Ukraine sicher. Das russische Anti-Terror-Komitee machte zunächst keine Angaben zu dem Vorfall. Der Präsident des von Russland auf der Krim eingesetzten Regionalparlaments, Wladimir Konstantinow, sprach aber von einem Schlag durch „ukrainische Vandalen“.

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