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#UN: Mindestens 30 Tote bei Kämpfen in Sudan

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Bei schweren Gefechten in Sudan sind am Samstag mindestens 30 Menschen getötet worden. Das berichtet die “New York Times“ unter Berufung auf Vertreter der Vereinten Nationen. Offizielle Angaben zu Toten und Verletzten gab es zunächst nicht. Das sudanesische Ärztekomitee sprach am Abend von einer großen Zahl von Opfern, die noch gezählt würden. Ein Mann starb in einem Auto, das von einem Panzer überrollt wurde, wie die dpa erfuhr. Mindestens vier Menschen verloren beim Beschuss im Norden der Stadt ihr Leben. Einwohner zeigten online Bilder von Munition, die in Wohnräumen eingeschlagen war.

Ein dpa-Reporter berichtete von weitgehend menschenleeren Straßen im Norden Khartums. Schüsse, Artillerie und Explosionen aus mindestens drei Richtungen seien zu hören gewesen. Laut Medien kämpften Militär und RSF in mehreren Bundesstaaten. In der Stadt Merowe nahmen die RSF nach eigenen Angaben ägyptische Soldaten fest. Ägypten arbeitet eng mit dem Sudan zusammen. Eine Bestätigung dafür blieb aus.

Seit Samstagmorgen lieferten sich Sudan Armee und eine wichtige paramilitärische Gruppe im Zuge eines Machtkampfs schwere Gefechte. In der Hauptstadt Khartum wurde am Samstag bis in den Abend schweres Artilleriefeuer gemeldet. Die Kämpfe zwischen der sudanesischen Armee und den an der Übergangsregierung beteiligten Rapid Support Forces (RSF) fokussierten sich etwa auf den Flughafen, den Präsidentenpalast und den staatlichen Rundfunksender. Panzer und Kampfflugzeuge waren im Einsatz. In dem nordostafrikanischen Staat leben rund 46 Millionen Menschen.

Offizielle Angaben zu Toten und Verletzten gab es zunächst nicht. Es wurden allerdings zahlreiche Tote bei dem seit dem Morgen andauernden Beschuss befürchtet. Das sudanesische Ärztekomitee sprach am Abend von einer großen Zahl von Opfern, die noch gezählt würden. Ein Mann starb in einem Auto, das von einem Panzer überrollt wurde, wie die dpa erfuhr. Mindestens vier Menschen verloren beim Beschuss im Norden der Stadt ihr Leben. Einwohner zeigten online Bilder von Munition, die in Wohnräumen eingeschlagen war.

Ein dpa-Reporter berichtete von weitgehend menschenleeren Straßen im Norden Khartums. Schüsse, Artillerie und Explosionen aus mindestens drei Richtungen seien zu hören gewesen. Laut Medien kämpften Militär und RSF es in mehreren Bundesstaaten. In der Stadt Merowe nahmen die RSF nach eigenen Angaben ägyptische Soldaten fest. Ägypten arbeitet eng mit Sudan zusammen. Eine Bestätigung dafür blieb aus.

Unübersichtliche Lage in Khartum

Die RSF erklärten, sudanesische Soldaten seien am Samstagmorgen in ihr Hauptquartier einmarschiert. RSF-Kräfte griffen den Flughafen in Khartum an. Berichten zufolge wurden mehrere zivile Flugzeuge zerstört. Die RSF meldeten zunächst, den Präsidentenpalast und den Flughafen unter ihre Kontrolle gebracht zu haben. Die sudanesische Armee widersprach. Die Angaben beider Seiten konnten nicht unabhängig bestätigt werden. Die Luftwaffe griff Stützpunkte der RSF an. In Khartum waren Augenzeugen zufolge mindestens zwei Panzer im Einsatz.

Seit dem Sturz von Langzeitmachthaber Omar al-Baschir im April 2019 hat das Militär unter der Führung von General Abdel Fattah al-Burhan die Macht im Land. Armee und RSF unter Anführer Mohammed Hamdan Daglo hatten im Herbst 2021 gemeinsam erneut die Macht übernommen, in den vergangenen Monaten mehrten sich aber die Spannungen zwischen den beiden militärischen Anführern. Der Streit verzögert den von Machthaber al-Burhan versprochenen Übergang zu einer zivilen Regierung. Bei einer Eskalation wurden gewaltsame Zusammenstöße befürchtet, die in einen Bürgerkrieg münden könnten.

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