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#Bolsonaros angeblicher Sieg über den „kommunistischen Impfstoff“

Bolsonaros angeblicher Sieg über den „kommunistischen Impfstoff“

Als die brasilianische Kontrollbehörde für das Gesundheitswesen (Anvisa) am Dienstag die klinischen Tests mit dem Impfstoff „Coronavac“ des chinesischen Herstellers Sinovac aussetzte, war die Aufregung groß. Anlass für die Aussetzung war der Tod eines Probanden. Später stellte sich jedoch heraus, dass der Tod nichts mit dem Impfstoff zu tun hatte. Es handelte sich um einen Suizid. Aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes war diese Information zunächst jedoch nicht veröffentlicht worden. Das führte dazu, dass sich zunächst alle Blicke auf den Impfstoff richteten – besonders jene des brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro und seiner Anhänger, die in den sozialen Medien das angebliche Scheitern des „kommunistischen“ Impfstoffes zu feiern begannen. Bolsonaro sprach von einem „weiteren Sieg“ für ihn.

Tjerk Brühwiller

Friederike Böge

Die klinischen Tests mit „Coronavac“ stehen kurz vor dem Abschluss. Eine der renommiertesten Forschungseinrichtungen des Landes, das Institut Butantan in São Paulo, arbeitet an der Entwicklung des Impfstoffes mit. Fünf Millionen Impfungen stehen zum Transport nach São Paulo bereit. Weitere Millionen Impfungen könnten vom Institut Butantan selbst produziert werden. Brasilien, das von der Corona-Pandemie besonders stark betroffen ist, befindet sich damit auf der Suche nach einem Impfstoff an vorderster Front. Das Privileg, Zugriff auf einen vielversprechenden Impfstoff zu haben, wäre anderen Regierungschefs Grund zur Freude gewesen.

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