#Und wer sind Sie gleich noch mal?
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„Und wer sind Sie gleich noch mal?“
Auf dem Weg zur Trauerfeier für den emeritierten Papst Benedikt XVI. in Rom: Rechts steht Markus Söder, das ist klar. Aber wer sind gleich noch mal die anderen?
Bild: Timo Frasch
Wenn man sich oft in großer Gesellschaft bewegt, so wie unser Autor, lässt einen das Namensgedächtnis irgendwann im Stich. Manchmal helfen dann nur noch Humor oder Blendgranaten.
Es gehört zu den Urerfahrungen des Menschen, dass er von der Welt, in der er sich bewegt, nur weiß, wie fremd sie ihm ist, aber nicht, wie fremd er ihr. Beispiel: die Party eines Freundes. Man erblickt einen, den man vom Sehen kennt. Es waren nur flüchtige Begegnungen, aber etwas hängengeblieben ist doch. Beim anderen auch? Wie sich verhalten? Ein trotziger Standardsatz zu derlei Situationen lautet: Der kennt mich so gut wie ich ihn!
Dass das stimmt, darf man schon auf privater Ebene bezweifeln. Man denke nur an Stefan Zweigs Novelle „Brief einer Unbekannten“. Darin bekommt ein Schriftsteller von einer Frau, an die er allenfalls schemenhafte Erinnerungen hat, geschildert, dass ihr ganzes Leben von der unerwiderten Liebe zu ihm bestimmt gewesen sei. Oder man denke an sich selbst: Man sieht in der Fußgängerzone jemanden, der aussieht wie jemand, den man schon mal irgendwo gesehen hat. Aber wo? Und wieso kommt der andere nun freudestrahlend auf einen zu?
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