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#Union Berlin freut sich über einen „dreckigen Sieg“

„Union Berlin freut sich über einen „dreckigen Sieg““

Das Tor von Wataru Endo in der Nachspielzeit, ekstatischer Jubel, die Fans fluten den Rasen der Arena. Die Stuttgarter Stadionregie hatte vor dem Spiel am Sonntagabend gegen Union Berlin kurz vor dem Anpfiff noch mal die Bilder vom letzten Sieg des VfB in der Bundesliga eingespielt, mit dem der Klub doch noch den Klassenverbleib feiern konnte.

Die Erinnerungen an den letzten dreifachen Punktgewinn, sie verblassen langsam, denn die Stuttgarter müssen weiter auf den ersten Erfolg in dieser Spielzeit warten. Auch gegen den Tabellenführer verlor die Mannschaft von Trainer Pellegrino Matarazzo durch ein Kopfball von Paul Jaeckel (76.) mit 0:1 (0:0) und rutscht auf einen Abstiegsplatz.

Die Zuschauer waren so enttäuscht, dass sie die Spieler mit lautstarken Pfiffen in die Kabine verabschiedeten. „Ihr Frust ist berechtigt“, sagte VfB-Sportdirektor Sven Mislintat hinterher, „uns gefällt die Situation auch nicht.“ Dabei waren die Stuttgarter lange Zeit die couragiertere Mannschaft, mit den besseren Torchancen. Aber am Ende zählen die Tore. Und weil die ausbleiben, kommen ungemütliche Wochen auf den VfB-Trainer zu.

Dabei hatte der Amerikaner alles versucht, seine Spieler bestmöglich vorzubereiten. Die Trainingswoche hatte im Zeichen des Boxsports gestanden. Matarazzo wollte mehr Wucht und Körperlichkeit von seinen Spielern sehen. Um das bildlich stärker darzustellen, hielt einmal einer seiner Assistenztrainer sogar einen Boxsack in der Hand, während die Spieler Passübungen machten.

Die besonderen Maßnahmen verfehlten ihre Wirkung zunächst nicht. Die Stuttgarter traten gegen Union von Anfang sehr robust in den Zweikämpfen auf, eklig und vor allem: sie gewannen sie, sodass der VfB sich in der ersten Hälfte einige gute Chancen erspielen konnte. Die erste hatte Dan-Axel Zagadou, der frühere Dortmunder zwang Unions-Torhüter Frederik Rönnow mit seinem Kopfball zu seinem bemerkenswerten Reflex (14.).

Serhou Guirassy traf das Tor nicht und flog am Ende vom Platz.


Serhou Guirassy traf das Tor nicht und flog am Ende vom Platz.
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Bild: AFP

Es war kein schönes Spiel, keines mit kunstvollen Ballstaffetten, aber es war intensiv und der VfB tat das, was Matarazzo eingefordert hatte, sie rannten, sie grätschten, sie kämpften bisweilen so leidenschaftlich, dass Waldemar Anton von der 38. Minute an mit einem Kopfverband musste. Und beinahe gingen sie auch in Führung. Doch Rönnow verhinderte auch beim Freistoß von Hiroki Ito einen frühen Rückstand (25.). Zudem köpfte Serhou Guirassy knapp neben das Tor (34.).

Und die Berliner? Sie gingen kurz vor der Pause nach einem Kopfball von Jaeckel fast in Führung, doch VfB-Torhüter Florian Müller klärte. In der zweiten Hälfte sah es lange nach einem 0:0 aus, doch dann traf Jaeckel ins Tor (76.). Fast im Gegenzug hätte der VfB ausgeglichen. Doch der Schuss von Kostantinos Mavropanos landete am Pfosten. „Es war ein dreckiger Sieg“, sagte Jaeckel.

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