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#Leclerc dank Sainz auf Startplatz eins

„Leclerc dank Sainz auf Startplatz eins“

Ferrari-Pilot Charles Leclerc hat das Qualifikationstraining zum Großen Preis von Frankreich am Sonntag (15.00 Uhr im F.A.Z.-Liveticker zur Formel 1 und bei Sky) gewonnen. Der Meisterschaftszweite fuhr am Samstag auf der Rennstrecke Paul Ricard in Le Castellet die schnellste Zeit. Zweiter wurde mit einem Abstand von 0,3 Sekunden Max Verstappen im Red Bull, gefolgt von seinem Stallgefährten Sergio Perez, dem 0,46 Sekunden zur Bestzeit fehlten. Lewis Hamilton belegte Platz vier vor Lando Norris (5.) und George Russell (6.) im zweiten Mercedes.

Vor Beginn der Zeitenjagd war bereits klar, dass Ferrari-Pilot Carlos Sainz vom Ende des Feldes starten muss, weil die Scuderia an seinem F1-75 den Motor und weitere Teile gewechselt hatte. Dafür wird der Spanier strafversetzt.

Verstappen mit Schwierigkeiten

Während der beiden Trainingseinheiten am Freitag sah Ferrari schon wie der sichere Anwärter auf die Pole Position aus. Weltmeister Max Verstappen hingegen tat sich schwer in seinem RB18, klagte am Funk über seinen untersteuernden Dienstwagen und vermisste die richtige Balance.

Im dritten Training am Samstagmittag fuhr der Niederländer dann jedoch die schnellste Zeit und untermauerte seine Ambitionen auf Platz eins. In der entscheidenden dritten Qualifikationsphase profitierte Charles Leclerc auch davon, dass ihm sein Teamkollege Carlos Sainz, für den es wegen seiner Strafe ohnehin um nichts mehr ging, hilfreichen Windschatten spendete.

Sebastian Vettel, der im Samstagstraining wegen eines beschädigten Unterbodens nur wenige Kilometer abspulen konnte, gelang mit einer sehr guten Runde der Sprung in die zweite Qualifikationsphase. Als 14. verpasste der Heppenheimer die Teilnahme an der dritten und letzten Phase dann zwar deutlich, war jedoch abermals schneller als sein Teamkollege Lance Stroll. Weil nicht nur bei Carlos Sainz der Motor gewechselt wurde, sondern auch bei Kevin Magnussens Haas, rückt Vettel in der Startaufstellung zwei Plätze nach vorne und startet somit als Zwölfter.

Pech für Mick Schumacher

Für Mick Schumacher, der sich in den vergangenen Rennen stark formverbessert präsentiert hatte, war das Startplatzrennen in der Provence früh beendet. Er stellte seinen Haas-Ferrari auf den 19. Platz. Seine schnellste Runde hätte den Deutschen zwar sicher in die zweite Phase befördert. Allerdings verließ Schumacher dabei in Kurve drei unerlaubt die Strecke, woraufhin die Zeit annulliert wurde.

Immerhin: Auch Schumacher profitiert von den Strafen für Sainz und Magnussen und rückt auf Platz 17 vor. Die beiden Franzosen im Feld, Esteban Ocon im Alpine und Pierre Gasly im Alpha Tauri enttäuschten vor heimischer Kulisse und starten strafenbereinigt von Platz zehn und 14.

Schwer einzuschätzen bleibt, wie stark Mercedes im Renntrimm auftreten wird. Der Seriensieger von einst fährt in dieser Saison bislang hinterher. Die Piste von Le Castellet bietet nun theoretisch das perfekte Terrain für die Silberpfeile. Was den früheren Weltmeister Damon Hill vorab dazu veranlasste, einen Mercedes-Doppelerfolg in Südfrankreich vorherzusagen.

„Es dreht sich alles um Reifen, Reifen, Reifen“

Auf eine schnelle Runde gerechnet, kann es der W13 nicht aufnehmen mit Ferrari und Red Bull. Über die Renndistanz von 300 Kilometern spricht jedoch tatsächlich manches für Mercedes, denn das Team stellt das zuverlässigere Auto, das zudem besonders schonend mit den Reifen umgeht. Das könnte entscheidend sein.

Der Große Preis am Sonntag wird eine Belastungsprobe für die Piloten und ihre Boliden. Bei Asphalttemperaturen von um die 60 Grad Celsius kommt es für die Fahrer darauf an, mit den Reifen zu haushalten. Die Strecke Paul Ricard mit ihren mittelschnellen und schnellen Kurven zehrt die Pirelli-Gummis rasch auf.

Die extremen Temperaturen in der Provence werden diesen Effekt noch verstärken. „Die Reifen werden sehr schnell sehr heiß“, bilanzierte Max Verstappen. Und sein Teamchef Christian Horner ließ keinen Zweifel daran, worauf es am Sonntag ankommt: „Es dreht sich alles um die Reifen, Reifen, Reifen“.

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