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#Das neue Flaggschiff der Lufthansa

Das neue Flaggschiff der Lufthansa

Die neue Boeing 777-900 gilt als Prototyp der Großraumflugzeuge der neuen Generation. Sie braucht nur zwei statt vier Triebwerke, um ähnliche Distanzen und Gewichte zu meistern, wie die bisherigen vierstrahligen Giganten der Luftfahrt vom Typ Boeing 747 und Airbus A380. Die zweistrahlige Maschine ist mit 76,7 Metern das längste Flugzeug der zivilen Luftfahrt und hat Platz für bis zu 400 Passagiere, liegt dabei aber 40 Prozent unter dem CO2-Ausstoß einer Boeing 747-400 und soll um gut 50 Prozent leiser sein als dieser frühe Jumbo.

Bei der Kurzvisite des ersten Exemplars am heutigen Freitag in Frankfurt, das im Innern noch unzählige Test-Apparaturen und Trimmtanks statt Fluggäste transportierte, hob Lufthansa-Konzernchef Carsten Spohr hervor, dass die Lufthansa eben diesem Flugzeug eine herausragende Bedeutung beim Start in die neue Phase der nachhaltigen Fliegerei beimisst. Es gehe nach wie vor darum, Passagieren höchste Qualität zu bieten und rentabel zu arbeiten, es gehe aber auch darum, diese Ziele in der Verantwortung für den Erhalt des Planeten zu verfolgen. Mit der neuen Boeing komme man einen großen Schritt in dieser Richtung voran.

Die Lufthansa hat bisher 20 der neuen Flugzeuge fest bestellt. Sicher ist nach Angaben eines Sprechers, dass die ersten sieben, des zu erheblichen Teilen aus Verbundwerkstoffen gebauten Flugzeuges, am größten Deutschen Flughafen stationiert werden. Ob die gesamte Flotte hier ihren Heimatflughafen haben wird, lies Spohr offen. Allerdings hob er hervor, dass die inzwischen verwaiste Frankfurter A380-Werft – Lufthansa hat den Airbus-Doppeldecker inzwischen komplett ausgemustert – ideal sei für das schöne neue Flugzeug.

Vor einem Triebwerk der neuen Boeing 777-9: Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Lufthansa AG und Flugbegleiterinnen der Lufthansa


Vor einem Triebwerk der neuen Boeing 777-9: Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Lufthansa AG und Flugbegleiterinnen der Lufthansa
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Bild: Albermann, Martin

Ein besonderes Merkmal der 777-900 sind die einklappbaren Flügelenden, die es dem Flugzeug trotz der Flügelspannweite von ausgeklappt fast 72 Metern ermöglichen, auf allen Flughäfen an Gebäudepositionen andocken zu können. Spohr nutze die Gelegenheit des Kurzbesuches, Stan Deal, dem Chef der Verkehrsflugzeugsparte des amerikanischen Flugzeugbauers Boeing, das Versprechen abzuringen, die erste 777-900 der Lufthansa so zuliefern, dass sie 2023 von Frankfurt aus den Dienst aufnehmen kann. Hintergrund ist, dass die Entwicklung des Flugzeuges mit seinen beiden eigens neu konstruierten Triebwerken mit dem gewaltigen Durchmesser 4,40 Meter, mehr Zeit als ursprünglich in Anspruch genommen hat

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