#Justiz: Milliardenstreit mit Münchner Hypo Real Estate endet mit Vergleich
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„Justiz: Milliardenstreit mit Münchner Hypo Real Estate endet mit Vergleich“
Der Justizstreit um die Münchner Bank HRE ist nach zwölf Jahren beendet. Die Beinahe-Pleite der Immobilienbank war in Deutschland der größte Schadensfall im Zuge der Finanzkrise 2008.
Laut Finanzagentur sind damit die Schadenersatzklagen weitgehend erledigt, die Behörde bezifferte das auf „96 Prozent des gegen die HRE anhängigen Klagevolumens“. Die Beinahe-Pleite der Hypo Real Estate war in Deutschland der größte Schadenfall im Zuge der internationalen Finanzkrise 2008/09.
Hypo Real Estate wurde in der Krise verstaatlicht
Der Bund hatte die Immobilienbank verstaatlicht, um einer Insolvenz vorzubeugen – deswegen hat heute die Finanzagentur die Obhut über die HRE, die seit Jahren keine Geschäfte mehr tätigt. Im Krisenjahr 2009 hatten viele HRE-Aktionäre Klagen gegen die Bank eingereicht, der sie falsche Kapitalmarktinformationen vorwarfen.
In dem Musterverfahren mit Wefers ging es laut Finanzagentur zuletzt um über 1,4 Milliarden Euro – einen Streitwert von rund 930 Millionen Euro plus der zwischenzeitlich aufgelaufenen Prozesszinsen von rund 535 Millionen Euro. (dpa)
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