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#Verblöden Teenager? Hilfe, mein Kind liest nicht!

Jahrelang hat unsere Autorin ihren Kindern vorgelesen, weil es das Beste sein soll, was man für die kindliche Entwicklung tun kann. Trotzdem hängt der Nachwuchs jetzt vor allem am Handy. Eine Fehlersuche.

Beim Thema Leseförderung dachte ich, wir hätten alles richtig gemacht. Dann kamen meine Kinder in die Pubertät. Neben dem Bett der Tochter lag zwei Jahre lang derselbe Roman. Alle paar Monate, wenn mich ein Putzfimmel überkam, wischte ich die Staubschicht ab. Auf dem Nachttisch unseres Sohnes befindet sich ohnehin nur eine Mehrfachsteckdose für seine Ladekabel. Und ein Wecker. Aber auch dessen Funktion hat längst das Smartphone übernommen.

In gewisser Weise sind wir eine richtige Bilderbuchfamilie. Vater, Mutter, zwei Kinder – und jede Menge Bücher, von Anfang an. Schon zur Geburt bekam unsere Tochter ein Pappbilderbuch geschenkt. Wenig Text, grelle Farben und Papplaschen zum Herausziehen. Das Baby lag noch auf meinem Schoß, als ich anfing, regelmäßig daraus vorzulesen: „Wer versteckt sich im Schuppen?“ Lasche rausziehen. Auf der himmelblauen Pappfläche erscheint ein schwarz-weißes Geschöpf mit Kulleraugen. Staunen in der Stimme, auch beim 100. Mal: „Ein Kalb!“ Man weiß ja, wie wichtig dieser Quatsch für die Sprachentwicklung ist.

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