Technologie

#Verbrenner-Verbot: Das müssen Fahrer von gebrauchten Diesel und Benzinern wissen

„Verbrenner-Verbot: Das müssen Fahrer von gebrauchten Diesel und Benzinern wissen“

Bis 2035 soll der CO₂-Ausstoß neu zugelassener Pkw in der EU auf null sinken. Das heißt: Diesel und Benziner werden dann verboten. Doch was heißt das für die vielen Millionen gebrauchten Verbrenner? Es gibt sowohl gute als auch schlechte Neuigkeiten.

Verbrenner-Verbot: Das müssen Fahrer von gebrauchten Diesel und Benzinern wissen
Verbrenner-Verbot: Das müssen Fahrer von gebrauchten Diesel und Benzinern wissenBildquelle: Aleksandr Popov / Unsplash

Auch wenn es derzeit noch Streit über Ausnahmen wie die E-Fuels gibt: Ab 2035 dürfen in der EU keine neuen Diesel und Benziner mehr zugelassen werden. Ab diesem Zeitpunkt – so sieht es momentan aus – gehört dem E-Auto die Zukunft. Doch was passiert dann mit den gebrauchten Verbrennern? Schließlich fahren derzeit mehr als 45 Millionen Diesel und Benziner über deutsche Straßen. Die Situation ist zwar eindeutig, doch es gibt Bedenken.

Diesel und Benziner dürfen weiterfahren, aber …

Zunächst die gute Nachricht für alle Autofahrer, die auch nach dem Jahr 2035 einen Diesel oder Benziner fahren möchten: Das Gesetz gilt nur für neu zugelassene Autos. Bestandsfahrzeuge sind von den neuen EU-Vorgaben nicht betroffen. Somit dürfen nach aktuellem Stand auch nach dem 1. Januar 2035 noch Verbrenner weiterverkauft werden. Wer also dann seinen gebrauchten Diesel oder Benziner verkaufen möchte, kann das tun. Der Neubesitzer darf diesen dann auch zulassen.

→ E-Auto: Der erste Vorteil ist schon wieder weg

Allerdings könnten Fahrer von Verbrennern anderweitig gegängelt werden. So gibt es bereits heute in vielen Städten Fahrverbote für zu alte Diesel. In Zukunft könnte die Politik verschärfte Schadstoffrichtlinien einführen, um die Luftreinhaltung und die CO₂-Ziele zu erreichen. Das würde dazu führen, dass ältere Autos bestimmte Bereiche von Städten oder gar ganze Orte nicht mehr befahren dürfen. Ausnahmeregelungen für Krankenwagen, Feuerwehr und Co. außer Acht gelassen.

Wird man den Verbrenner noch los?

Wie der ADAC berichtet, dürften die meisten Autohersteller die Neuentwicklung von Verbrennern für den europäischen Markt in den 2030er-Jahren zwar mittragen. Dennoch wird es auch viele Jahre später weltweit noch Diesel und Benziner geben. Deshalb dürfte auch das Angebot an Ersatzteilen zunächst unproblematisch bleiben. Etwas anders sieht es beim Verkaufswert aus.

→ Das E-Auto ist großer Betrug: Autoexperte zerlegt den Stromer

Sollten Städte großflächige Fahrverbote für Verbrenner einführen, dürfte das Interesse an gebrauchten Diesel und Benzinern stark zurückgehen. Die Folge könnten rapide fallende Preise für Gebrauchte sein. Doch Deutschland ist nicht der Nabel der Welt. In vielen anderen Ländern – auch außerhalb der EU – wird man nicht so schnell aufs E-Auto setzen und den Verbrenner verbannen. Hier könnte sich eine große Nachfrage nach gebrauchten Pkw mit Verbrennungsmotor aus Deutschland entwickeln. Die genau Entwicklung bleibt allerdings abzuwarten.

Bildquellen

  • E-Auto gebraucht kaufen: Alles, was du wissen musst: David von Diemar / Unsplash
  • Verbrenner-Verbot: Das müssen Fahrer von gebrauchten Diesel und Benzinern wissen: Aleksandr Popov / Unsplash

Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.

Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.

Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Technologie kategorie besuchen.

Quelle

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Please allow ads on our site

Please consider supporting us by disabling your ad blocker!