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#Vereitelte Flucht ins amerikanische Konsulat?

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Vereitelte Flucht ins amerikanische Konsulat?

Der Hongkonger Studentenführer Tony Chung ist möglicherweise festgenommen worden, als er versuchte, im amerikanischen Generalkonsulat in Hongkong Zuflucht zu finden. Einer seiner Mitstreiter sagte der F.A.Z., Chung habe sich wenige Minuten vor dem geplanten Gang zum Konsulat in einem gegenüberliegenden Café aufgehalten. Dort sei er nach Angaben von Zeugen von vier nicht uniformierten Personen abgeführt worden.

Friederike Böge

Die von Großbritannien aus agierende Gruppe „Friends of Hong Kong“ habe eine „Rettungsaktion“ für Chung vorbereitet, sagte der Mann der F.A.Z. Sie habe sich in einem Brief an den amerikanischen Außenminister Mike Pompeo dafür eingesetzt, dass der Studentenführer in den Vereinigten Staaten Asyl beantragen könne. Eine Antwort aus dem State Department habe man aber nicht erhalten. „Die Zeit reichte nicht, um darauf zu warten“, sagte der Mitstreiter.

Spurlos verschwunden

Nach seinen Angaben hätte Chung sich an diesem Dienstag im Rahmen seiner Kautionsauflagen bei der Hongkonger Polizei melden müssen. Es habe die Gefahr bestanden, dass er abermals festgenommen und angeklagt werde.

Das amerikanische Generalkonsulat in Hongkong und die Hongkonger Polizei reagierten zunächst nicht auf Anfragen der F.A.Z. Die von Chung mitgegründete Gruppe Studentlocalism teilte auf ihrer Facebook-Seite mit, der 19 Jahre alte Aktivist sei seit dem Morgen „spurlos“ verschwunden.

Die Zeitung „South China Morning Post“ berichtete unter Verweis auf Polizeikreise, dass Chung von jener Polizeieinheit festgenommen worden sei, die für die Einhaltung des „nationalen Sicherheitsgesetzes“ neu geschaffen wurde. Ein Mitarbeiter der Zeitung war zudem Zeuge der Polizeiaktion.

Tony Chung war im Juli als einer der ersten Aktivisten auf Grundlage des neuen „Sicherheitsgesetzes“ vorübergehend festgenommen worden. Ihm wird vorgeworfen, in sozialen Netzwerken für eine unabhängige Republik Hongkong geworben zu haben. Das neue Gesetz sieht für Separatismus lange Haftstrafen vor. Einen Tag vor Inkrafttreten des „Sicherheitsgesetzes“ hatte die Gruppe Studentlocalism ihre Auflösung bekanntgegeben. Sie war zuvor offen für eine Unabhängigkeit Hongkongs eingetreten.

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