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#Verluste an US-Börse: Wall Street schließt nach Powell-Rede im Minus

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Mit seiner Rede schürte der Fed-Chef neue Zinsängste bei den Anlegern. Zuvor gehegte Hoffnungen, dass der Zinsgipfel schon erreicht sei, enttäuschte Powell.

Nach der mit Spannung erwarteten Rede des Fed-Chefs Jerome Powell haben die US-Börsen am Donnerstag im Minus geschlossen. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte ging 0,7 Prozent tiefer auf 33.891 Punkte aus dem Handel. Der technologielastige Nasdaq gab 0,9 Prozent auf 13.521 Punkte nach. Der breit gefasste S&P 500 büßte 0,8 Prozent auf 4347 Punkte ein.

Auslöser der neuen Zinsbefürchtungen waren Aussagen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell, wonach die Federal Reserve nicht völlig davon überzeugt ist, die Geldpolitik ausreichend gestrafft zu haben. Der Fed-Chef versicherte in seiner Rede auf einer Konferenz des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Washington: „Wenn es angemessen sein sollte, die Geldpolitik weiter zu verschärfen, werden wir nicht zögern, dies zu tun.“ Nach den jüngsten US-Arbeitsmarkt- und Inflationsdaten und Aussagen von Fed-Offiziellen waren die Finanzmärkte eigentlich davon ausgegangen, dass der Zinsgipfel in den USA erreicht worden ist.

Zugleich bekräftigte Powell, dass die Notenbank vorsichtig agieren werde. Die Entscheidungen würden von „Sitzung zu Sitzung getroffen“. Im Kampf um Preisstabilität sei noch ein langer Weg zurückzulegen. Powell machte auf der Konferenz zugleich klar, dass die Zeiten rasanter Zinsschritte vorbei seien: „Tempo ist nicht mehr die Hauptsache“, sagte der Fed-Chef und fügte an: „Natürlich wollen wir nicht zu weit gehen.“

Arm unter Druck, Walt Disney gefragt

Bei den Einzelwerten ging es für die Aktie des Chip-Designers Arm gut fünf Prozent bergab. Analysten äußerten Zweifel an der Bewertung des Unternehmens nach einem schwachen Ausblick. Gefragt waren dagegen Nvidia mit einem Plus von knapp einem Prozent. Lokale Medien hatten berichtet, dass der Halbleiterhersteller die Markteinführung von drei neuen Chips in China plant.

Die Anleger deckten sich auch mit Walt Disney ein. Die Aktie sprang um 6,9 Prozent in die Höhe. Freizeitparks in Schanghai und Hongkong hatten dem US-Unterhaltungskonzern einen Gewinn über den Expertenerwartungen beschert.

Ein negativer Analystenkommentar drückte unterdessen Tesla. Die Papiere des E-Autobauers bröckelten um 5,5 Prozent ab. Die Experten der Londoner Großbank HSBC haben sie bei einer Erstbewertung auf „Reduce“ gesetzt. Die Tatsache, dass Tesla sich als Erfinder-Unternehmen sehe und an vielen neuen Technologien arbeite, mache die Aussichten für die Aktie schwer bewertbar.

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