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#Verräter hintergeht seine WoW-Gilde im Raid – mit dem schlimmstmöglichen Ergebnis

Eine Hardcore-Gilde in World of Warcraft Classic wurde durch ein Mitglied im Stich gelassen und verlor 36 Charaktere für immer. Unter Fans gibt es gespaltene Reaktionen. Was ist passiert?

Verrat in WoW: Ein Griefer hat eine komplette Gilde von Hardcore-Charakteren ausgelöscht.
Verrat in WoW: Ein Griefer hat eine komplette Gilde von Hardcore-Charakteren ausgelöscht.

Würdet ihr einem Spieler vertrauen, der bereits als Griefer berüchtigt ist? Was, wenn er sich monatelang absolut zuverlässig an euren Gilden-Raids beteiligt und eine echte Hilfe ist? Eine Gruppe WoW-Classic-Spieler hat sich entschieden, einem bekannten Troll zu vertrauen – und es bitterlich bereut.

»Der vielleicht größte Betrug in der Geschichte der MMORPGs«

Was ist passiert? Eine Gilde von Hardcore-Charakteren hat sich am Raid Vier Reiter versucht. Der Haupt-Tank, ein Spieler mit dem Spitznamen Tinyviolin69, macht plötzlich völligen Quatsch, versemmelt seine Positionierung und reißt damit fast sein komplettes Team in den Abgrund. Den Moment seht ihr hier, mitsamt kurzer Analyse von einem erfahrenen WoW-Spieler (und einer Montage von früheren Vergehen von Tinyviolin69 am Ende):


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Besonders bitter: All diese Level-60-Charaktere, die von ihren Spielern mühsam über viele Monate hinweg aufgelevelt und gerüstet wurden, sind für immer verloren. Der Hardcore-Modus ist da gnadenlos.

Bei WoW-Fans ist der Verrat gerade das große Thema in Foren, bei Reddit und Twitter. Für manche ist es der heftigste Betrug an einer Gilde, von dem sie jemals gehört haben:


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Andere werfen der Gilde vor, sie seien selbst schuld und unglaublich naiv gewesen, diesen Spieler überhaupt einzuladen. Die Geschichte ist aber etwas komplexer. Denn Tinyviolin69 hatte sich zuvor das Vertrauen der Gilde erschlichen, obwohl er bereits früher auffällig geworden und sogar von Blizzard gebannt worden ist. Aber über ein halbes Jahr lang raidete er mit ihnen, Mitglieder beschreiben ihn als absolut zuverlässig.

Auch außerhalb von WoW verbrachte er (virtuell) Zeit mit ihnen. Viele WoW-Fans können nicht fassen, dass jemand seine Gruppe monatelang täuscht, so viele Stunden in seinen Charakter steckt, nur um dann einen so fiesen Troll-Move zu bringen.

Das sagt die betrogene Gilde

Der bekannte Streamer Asmongold hat einen Paladin aus der vernichteten Hardcore-Gilde interviewt und wollte wissen, wie es den Mitgliedern geht. Die Antwort: »Die Reaktionen sind ungefähr 50:50, einige sind enttäuscht, andere sind froh, endlich mal abschalten zu können«. Weiterhin erklärt das Gildenmitglied, dass Tinyviolin69 etwa dreimal die Woche mit ihnen in Raids war, etwa 15 Stunden.

Am Anfang habe man noch gar nichts von seiner Vergangenheit gewusst, das kam erst nach etwa zwei Monaten Gildenmitgliedschaft heraus. Man habe sich als Gilde entschlossen, ihm dennoch zu vertrauen, denn er hatte seinen Namen beibehalten – also nicht aktiv versucht, seine früheren Vergehen zu verstecken. Außerdem habe Tinyviolin69 neuen Spielern viel beigebracht und damit ihr Vertrauen gewonnen.

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Das sagt der Troll selbst

Tinyviolin69 behauptet, es habe sich um ein Versehen gehandelt, er habe einfach die falsche Ecke anvisiert. Allerdings ist im Video klar zu erkennen, dass er einen der Bosse absichtlich zu seinen Mitspielern lockt. Seine Unschuldsbeteuerungen klingen bestenfalls halbherzig, schlimmstenfalls spöttisch.

Nimmt man seine Vergangenheit dazu und beachtet auch, dass er ein sehr erfahrener Tank sein muss, der sogar andere Spieler angeleitet hat, erscheint so ein grober Schnitzer extrem unwahrscheinlich. Auch unter Fans herrscht fast komplette Einigkeit, dass es Absicht gewesen sein muss. Warum jemand so etwas tut, ist vielen aber ein Rätsel.

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