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#Verstappen siegt bei der Flucht nach vorne

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Verstappen siegt bei der Flucht nach vorne

Orangene Rauschschwaden stiegen über den Tribünen auf, als der Sohn der niederländischen Motorsportgemeinde aus der letzten Steilkurve ins Ziel schoss und sein Premiere mit einer Krönung vollendete: Erstes Rennen von Max Verstappen am Sonntag mit der Formel 1 in der Heimat, in Zandvoort, erster Sieg im Red Bull vor den Mercedes-Piloten Lewis Hamilton und Valtteri Bottas.

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„Das ist unglaublich. Die Erwartungen waren so hoch“, rief er im Ziel erhitzt, verschwitzt und ausgelassen ins Mikrofon: „Es ist nie einfach, ihnen gerecht zu werden. Umso glücklicher bin ich.“ Von unten schaute König Willem-Alexander zu, wie der 23-Jährige bei der Siegerehrung das Zeichen für den Triumph in die Arme schloss und vorerst zum nominellen Chefpiloten aufstieg. In der Fahrerwertung liegt Verstappen mit drei Punkten Führung vor Hamilton wieder an der Spitze.

Das Rennen an der Nordseeküste lief über 72 Runden. Es begann in der 21. Das ist die Krux in Zandvoort. So schön geschwungen die Piste auch ist, so begeistert die Piloten schwärmten von den Steilkurven, dem Tempo, dem beflügelnden Fahrgefühl beim Auf und Ab. Das, was einen Grand Prix ausmacht, die Zuschauer fesselt und den Fahrern Jagdlust verleiht, ist kaum möglich: überholen.

Zwei gegen einen mit Ansage

Zu eng die Piste, zu kurz die Gerade mit rund 630 Metern für viele Ausbremsmanöver Rad an Rad. Und so ließ das Rennen auf sich warten nach dem Start. Verstappen war leicht davon gezogen, Hamilton hielt gerade so Position zwei vor Bottas gehalten. Der Rest? Wurde auf Abstand gehalten mit Pierre Gasly im Alpha Tauri (4.) vor den Ferrari. Alle viel zu langsam, um den beiden besten Teams folgen zu können.

Und so schauten die Fans auf den Tribünen, geimpfte, getestet oder genesen, ob und wie Mercedes den Liebling der Niederländer in die Zange nehme könnte. Mit einer Überzahl-Strategie: Zwei gegen einen mit Ansage. Das ergab sich aus dem Startplatzrennen, bei dem sich Red Bull mit dem Piloten Sergio Perez einen Fehler geleistet hatte. Der Mexikaner kam wegen eines Timing-Fehlers gar nicht in den zweiten Durchgang und fiel als Sechzehnter so weit hinten im Feld aus für ein Taktik-Spiel gegen Mercedes. Bottas aber erfüllte seinen Job als Dritter und erstbester Gehilfe.

Verstappen hatte den ersten Boxenstopp von Hamilton, mit 3,6 Sekunden eine Sekunde zu langsam, sofort gekontert. Deshalb ging Bottas in Führung, verlor aber auf den gebrauchten Reifen seinen Vorsprung. Ein gern gesehener Tempoverlust – aus Sicht der Teamführung. Denn so ein Mercedes ist im Vollgasbetrieb in Zandvoort eine rasende Blockade. Der Finne machte sich breit, nicht übermäßig, nicht unfair, aber aus Sicht von Verstappen zeitraubend.

Und siehe da, Hamilton tauchte in diesem Fahrtspiel schnell formatfüllend in Verstappens Rückspiegel auf. Was tun? Das Glück in der Flucht nach vorne suchen, mit 280 Kilometern pro Stunde durch die Steilkurve vor der Zielgeraden jagen, den Windschatten des Silberpfeils ausnutzen und mit mehr als Tempo 300 vorbeiziehen. Gedacht, getan. Da sprangen die Menschen in der orangenen Zone aus ihren Sitzen, jubelten und klatschten vor Freude, während sich Verstappen vor ihren Augen in der Tarzan-Kurve am Ende der Zielgeraden in Führung hangelte.

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