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#Verstappen stiehlt Mercedes die Show

Verstappen stiehlt Mercedes die Show

Max Verstappen schrie seine ganze Freude heraus. „Das fühlt sich so gut an! Großartig! Großartig“, jubelte der Red-Bull-Star im Boxenfunk und feierte die dritte Pole Position seiner Formel-1-Karriere wie einen Sieg. Der Niederländer hatte allen Grund zur Freude, denn ihm war eine echte Rarität gelungen: Erstmals in dieser Saison ließ der WM-Dritte beide Boliden von Serienweltmeister Mercedes im Qualifying hinter sich. Auf dem Kurs von Abu Dhabi, auf dem Überholen kaum möglich ist, könnte das die halbe Miete sein.

„Das ist ein gutes Zeichen für alle. Ich bin sehr zufrieden, alles ist zusammengekommen“, sagte Verstappen, der die starken Rundenzeiten von Valtteri Bottas und Rekordweltmeister Lewis Hamilton bei der letzten Zeitenjagd des Jahres noch um wenige Hundertstel unterbot.

Ernüchterung bei Mercedes

15-mal in diesem Jahr stand ein Mercedes auf Startplatz eins, nur beim Chaos-Qualifying in der Türkei „verirrte“ sich der Kanadier Lance Stroll im Racing Point auf die Pole Position. Unter regulären Bedingungen waren die Silberpfeile bei der Zeitenjagd aber zuvor nicht zu schlagen gewesen. „Wir haben nun sehr gute Chancen, wenn wir beim Start gut wegkommen“, befand Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko am Sky-Mikrofon.

Ein wenig Ernüchterung machte sich hingegen bei Mercedes breit. „Wir haben nicht 100 Prozent aus den Reifen herausgeholt. Aber morgen ist der Tag, der zählt“, erklärte Bottas, der gegen Verstappen noch um Platz zwei in der WM kämpft – und dem Teamchef Toto Wolff eine „starke Leistung“ bescheinigte. Die Pole wäre für den Finnen dennoch enorm wichtig gewesen: Seit er die WM rechnerisch an Hamilton verloren hat, steckt Bottas in einem Leistungsloch. Zuletzt kamen Gerüchte auf, Mercedes könnte ihn 2021 trotz Vertrags durch George Russell ersetzen.

Wenig Zuversicht bei Vettel

Dieser hatte in der Vorwoche in Bahrain den am Coronavirus erkrankten Hamilton exzellent vertreten. Das „Original“ zeigte sich nach überstandener Infektion bereits wieder in starker Verfassung und war „einfach sehr dankbar, wieder beim Team zu sein und diese starke Saison abzuschließen“.

Wenig zuversichtlich blickt dagegen wieder einmal Sebastian Vettel auf das Rennen am Sonntag (14.10 Uhr im F.A.Z.-Liveticker zur Formel 1 sowie bei RTL und Sky). Der Heppenheimer, der seine Abschiedsvorstellung im Ferrari gibt, kam nicht über Rang 13 hinaus. Damit verpasste der viermalige Weltmeister zum sage und schreibe 14. Mal im 17. Saisonrennen einen Startplatz in den Top 10.

„Mit meinen Runden bin ich so weit zufrieden. Ich hatte nicht das Gefühl, dass mehr drin war“, sagte der 33-Jährige, den es nach sechs Jahren bei der Scuderia im neuen Jahr zu Aston Martin zieht. Der einstige Ferrari-Hoffnungsträger stand in dieser für ihn enttäuschenden Saison nur einmal auf dem Podest. Ein zweites dürfte am Sonntag kaum dazu kommen.

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