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#Verstappens emotionaler Sieg für Mateschitz

„Verstappens emotionaler Sieg für Mateschitz“

Der 13. Saisonerfolg von Max Verstappen ist vor allem einer für Dietrich Mateschitz. Mit dem Sieg des bereits als Weltmeister feststehenden Niederländers beim Großen Preis der USA fuhr Red Bull Racing am Tag nach dem Tod des Firmengründers auch den Konstrukteurstitel vorzeitig ein. Es ist der erste Mannschaftstriumph seit neun Jahren und dem Beginn der Hybrid-Ära in der Formel 1.

Zwischenzeitlich war Lewis Hamilton mit dem Mercedes auf dem Weg zu seinem ersten Sieg in dieser Saison, der Brite wurde nach 56 Runden Zweiter vor Charles Leclerc im Ferrari. Mit diesem Triumph stellte Verstappen auch den Rekord für die meisten Siege in einer Saison ein, der bislang von Michael Schumacher und Sebastian Vettel gehalten wurde.

Nach der Zieldurchfahrt funkte Red-Bull-Teamchef Christian Horner bewegte Worte ins Cockpit: „Du bist Weltmeister, wir sind Weltmeister – Danke, Dietrich.“ Sebastian Vettel wurde in seinem viertletzten Grand Prix dank couragierter Fahrt Achter, Mick Schumacher lag lange auf Punktekurs und rutschte weitgehend unverschuldet auf den 15. Platz ab.

Applaus statt einer Schweigeminute

Der Auftakt vor der Rekordkulisse auf dem Circuit of the Americas, wo am Sonntag nach Angaben des Veranstalters rund 140.000 Menschen den 19. WM-Lauf verfolgten, war ein trauriger: Die Formel 1 gedachte dem am Samstag verstorbenen Red-Bull-Patriarchen Mateschitz, der als „Titan des Motorsports“ bezeichnet wurde. Statt einer Schweigeminute gab es eine Runde Applaus, dazu den Song „Start me up“ von den Rolling Stones, der Lieblingsband des Österreichers.

Verstappens vorzeitige Titelverteidigung am vorvergangenen Wochenende hatte er noch mitbekommen, beim Gewinn der ersten Mannschafts-Weltmeisterschaft in der Hybrid-Ära war ihm das nicht mehr vergönnt. Aus Pietätsgründen ruhten die Verhandlungen über Red Bulls Verfehlung bei der Budgetobergrenze für 2021 bis mindestens zur Wochenmitte. Offenbar haben sich die Sünder und der Automobilweltverband FIA aber schon über ein Strafmaß geeinigt. Die Angelegenheit war zuvor in Texas verbal weiter eskaliert, am kommenden Wochenende in Mexiko könnte es ein Urteil respektive ein Eingeständnis geben.

Es brauchte nur die ersten 240 Meter der 305 Kilometer beim Großen Preis der USA, da war die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft schon entschieden. Max Verstappen hatte bergauf schon den von der Pole-Position gestarteten Carlos Sainz jr. stehen lassen, da kam es für den Spanier noch schlimmer. Beim scharfen Linksknick auf der Kuppe rummste ihm der Silberpfeil von George Russell in die Seite. Der Ferrari schaffte es trotz Plattfußes zwar noch bis zur Box, dort verschwand das beschädigte rote Auto aber gleich im Dunkel der Garage, die Wasserpumpe hatte etwas abgekriegt. Russell bekam als Übeltäter fünf Strafsekunden aufgebrummt.

Der Stau nach dem frühen Zwischenfall würfelte das ganze Feld früh durcheinander, Sebastian Vettel war plötzlich Fünfter, Mick Schumacher auf dem 14. Rang. Hamilton und Russell bissen sich hinter Verstappen fest, der immer wieder über die heftigen, sich drehenden Windböen klagte. Mit Sergio Perez im zweiten Red-Bull-Honda folgte der Favorit auf den zweiten Platz in der Fahrerwertung, nachdem Charles Leclerc wegen eines Motorwechsels am Ferrari auf Startplatz zwölf zurückgestuft worden war. Der Monegasse aber gewann mit perfekter Strategie immer weiter an Boden.

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