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#Vier Tote in rheinland-pfälzischem Kreis Ahrweiler

Vier Tote in rheinland-pfälzischem Kreis Ahrweiler

Die Hochwasserlage im Westen Deutschlands spitzt sich weiter zu. In Landkreis Ahrweiler, gut 50 Kilometer südlich von Bonn, sind vier Menschen im Zusammenhang mit den Unwettern ums Leben gekommen. Das bestätigte die Polizei der F.A.Z. Die genauen Umstände konnte die Polizei nicht mitteilen. Laut Polizei wurden sie an mehreren Orten gefunden. In der Nacht zum Donnerstag waren bereits wegen Überflutungen und Dauerregens sechs Häuser eingestürzt. 25 weitere drohen einzustürzen.

Die Lage im Landkreis sei weiterhin unübersichtlich, sagte ein Sprecher der Polizei. Auch eine Sprecherin der Kreisverwaltung in Ahrweiler konnte noch keine genauen Angaben machen. Fest steht, dass der gesamte Kreis betroffen sei, mehrere Orte sollen von der Außenwelt abgeschnitten sein.

Nach Polizeiangaben werden Dutzende Menschen vermisst. Die Zahl sei zuletzt steigend gewesen, weil sich Bekannte und Freunde an die Behörden wandten, sagte ein Polizeisprecher der F.A.Z. Über die tatsächliche Vermisstenzahl konnte die Polizei keine Auskunft geben. In Altenahr im Kreis Ahrweiler seien Bewohner auf die Dächer ihrer Wohnhäuser geflüchtet, zahlreiche müssten noch gerettet werden. In Bad Neuenahr-Ahrweiler ist ein Großteil der Innenstadt überflutet. Die Kreisverwaltung Ahrweiler hatte eine Pressekonferenz angekündigt. Unklar ist, ob und wie sie stattfindet, da die Behörde selbst vom Hochwasser betroffen ist.

Heftiger Regen sorgte in vielen Teilen Nordrhein-Westfalens und in Rheinland-Pfalz sowie im Saarland für Überschwemmungen, Hochwasser und Stromausfälle. In vielen Regionen wurden Straßen überspült, Keller liefen voll und der Bahn- und Straßenverkehr war gestört. Auch Belgien ist vom Hochwasser betroffen. Der extreme Dauerregen sollte zwar laut Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in der Nacht zum Donnerstag nachlassen. Doch vielerorts dürfte es nun an die Aufräumarbeiten gehen. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) will an diesem Donnerstag die von Überflutungen besonders betroffene Ruhrgebietsstadt Hagen besuchen. In Rheinland-Pfalz bleiben im Kreis Vulkaneifel und in der Ortsgemeinde Kordel im Landkreis Trier-Saarburg die Schulen geschlossen.

Tief „Bernd“ bestimmt mit feuchtwarmen Luftmassen das Wetter in Deutschland. Dem DWD zufolge bleibt es in den nächsten Tagen wechselhaft mit Schauern und Gewittern, teils mit heftigem Starkregen.

Alle aktuellen Entwicklungen zum Hochwasser und den Unwettern können Sie im Liveblog hier nachlesen.

In Altena im Sauerland kam bei der Rettung eines Mannes nach dem Starkregen ein 46 Jahre alter Feuerwehrmann ums Leben. Er wurde von den Wassermassen fortgerissen und ertrank. Nur zwei Stunden später kollabierte ein 52 Jahre alter Feuerwehrmann bei einem Einsatz im Bereich des Kraftwerks Werdohl-Elverlingsen. Er sei am Mittwochabend trotz Reanimations- und Hilfsmaßnahmen gestorben, teilte die Polizei mit. Die Polizei gehe von einem gesundheitlichen Notfall aus. In Altena waren, wie in vielen anderen Orten, Keller und Straßen überflutet. Der über die Ufer getretene Fluss Lenne verschärfte dort die Situation zusätzlich. Das Wasser lief in die Innenstadt. Altena sei „so gut wie nicht erreichbar“, teilte die Polizei am Nachmittag mit. Im Märkischen Kreis kamen zwei weitere Feuerwehrleute ums Leben.

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