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#Vierter Sieg im vierten Spiel: Handballerinnen gewinnen gegen Rumänien

Deutschlands Handballerinnen sind bei der WM nicht zu stoppen. Beim Sieg gegen Rumänien trumpft Torhüterin Filter auf. Das DHB-Team ist seinem Minimalziel ganz nah.

Die deutschen Handballerinnen haben ihren beeindruckenden Erfolgslauf bei der WM in Skandinavien fortgesetzt und einen großen Schritt in Richtung Viertelfinale gemacht. Trotz zeitweise haarsträubender Fehler gewann das DHB-Team am Donnerstag sein erstes Hauptrundenspiel gegen Rumänien mit 24:22 (9:12) und feierte den vierten Sieg im vierten Spiel. Beim starken Auftritt von Keeperin Katharina Filter im dänischen Herning waren Antje Döll und Annika Lott an ihrem 24. Geburtstag mit jeweils vier Treffern beste deutsche Werferinnen.

Mit einem Sieg am Samstag über Serbien kann die Auswahl von Bundestrainer Markus Gaugisch bereits den Einzug in die Runde der besten Acht perfekt machen. Zum Abschluss der Hauptrunde geht es am kommenden Montag gegen Titelanwärter und Co-Gastgeber Dänemark. Die beiden Gruppenbesten qualifizieren sich fürs Viertelfinale.

„Knackpunkt-Spiel“

Gaugisch hatte die Partie als „Knackpunkt-Spiel“ bezeichnet. „Wenn Rumänien dieses Spiel verliert, sind sie im Normalfall weg. Und wenn wir Rumänien abschütteln, haben wir gute Chancen, unter die besten zwei zu kommen“, sagte der 49-Jährige. Zugleich warnte er vor „der gefährlichen Achse“ um die viermalige Welthandballerin Cristina Neagu im Rückraum sowie Kreisläuferin Crina Pintea – wie sich herausstellen sollte, zurecht.

Rund 2500 Zuschauer sahen von Beginn an den „absoluten Kampf“, den Co-Kapitänin Emily Bölk prognostiziert hatte. Die Souveränität aus dem Spiel gegen Polen fehlte der deutschen Auswahl. Unachtsamkeiten prägten die Anfangsphase, in der das DHB-Team schnell einem Drei-Tore-Rückstand (3:6) hinterherlief.

Rumänien profitiert von Deutschlands Fehlern

Rumänien spielte alles andere als überragend, profitierte aber vom fehleranfälligen deutschen Spiel. Xenia Smits und Geburtstagskind Annika Lott verpassten freistehend den Ausgleich. Alina Grijseels vergab gegen Rumäniens starke Torfrau gleich zwei Siebenmeter in der ersten Hälfte – und Trainer Gaugisch forderte an der Seitenlinie vergeblich „mehr Bewegung“ in der Offensive.

Nach der Pause brachte WM-Debütantin Viola Leuchter mehr Schwung ins Angriffsspiel und sorgte mit zwei frühen Treffern für Jubel auf der deutschen Bank. Gleichzeitig hielt Keeperin Katharina Filter ihr Team mit einigen Paraden im Spiel. Wieder hatte das DHB-Team mehrere Chancen auf den Ausgleich – wieder leistete es sich haarsträubende Fehler.

Und trotzdem ging Deutschland in der 42. Minute erstmals seit dem 1:0 in Führung (16:15). Filter lief zwischen den Pfosten nun zur Hochform auf und hielt einen Wurf nach dem anderen. In der rumänischen Defensive ergaben sich erstmals größere Lücken. Zehn Minuten vor Spielende führte der DHB-Kader plötzlich mit fünf Toren (22:17). Hinten stand Deutschland nun kompakter und brachte den wichtigen Sieg über die Zeit.

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