Skandinavien ist im Filmbereich insbesondere für seine düsteren Krimis bekannt, die manche unter dem Begriff Nordic Noir zusammenfassen. Im norwegischen Netflix-Hit Viking Wolf werden solche Elemente mit einer Horror-Story um ein blutrünstiges Monster gemischt, dessen Fluch schon seit der Zeit der Wikinger im Umlauf ist. Wie gut ist das Resultat?

Viking Wolf auf Netflix ist zuerst Krimi, dann Horror-Thriller

In Viking Wolf wird die junge Thale (Elli Osborne) von einer Bestie angefallen und verwundet. Ihre Mutter Liv (Liv Mjönes), die erst kürzlich die Stelle als Polizeichefin des Dorfes angenommen hat, versucht den Fall unter Hochdruck aufzuklären. Und während sie die wirren Warnungen eines alten Jägers vor einer sagenumwobenen Bestie in den Wind zu schlagen sucht, verschlimmert sich der Zustand ihres Kindes.

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Liv Mjönes als Polizeichefin in Viking Wolf

Mit seiner Genre-Mixtur spricht Viking Wolf sowohl Krimi-Fans als auch die Horror-Community an und streut sogar ein paar augenzwinkernde Verweise an Werwolf-Klassiker wie American Werewolf aus. Das Echo von Kritik und Publikum ist aber eher gemischt.

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Auf der Aggregatoren-Seite Rotten Tomatoes  findet sich lediglich eine niedrige Zuschauer:innen-Wertung von 28 Prozent, die spärlichen Kritiken kommen zu unterschiedlichen Schlüssen. Common Sense Media  zufolge füge der Film dem Werwolf-Genre „nichts Neues“ hinzu. Movie Nation  beschreibt den Film als „zahnlos„.

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Positiver sind da die Urteile von Ready Steady Cut  und Decider , die den „unterhaltsamen Werwolf-Streifen“ für seine „packenden Momente“ loben. Am Ende gilt: Viking Wolf erfindet kein Rad neu, wird aber Fans abseits des Horror-Purismus vergnügliche 97 Minuten bieten.

Podcast-Tipp: Warum setzt Netflix meine Lieblingsserien ab?

Im Podcast suchen wir nach Erklärungen für die Absetzungswelle bei Netflix, die Serien wie Warrior Nun, 1899 und First Kill erfasst hat. Sind diese wirklich nicht erfolgreich genug? Und könnte Netflix etwas tun, um Wut und Trauer der Fans zu vermindern?

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