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#Vodafone: Das ändert sich ab jetzt für Millionen Haushalte

„Vodafone: Das ändert sich ab jetzt für Millionen Haushalte“

Vodafone hat im vergangenen Jahr mit der größten Änderung der Unternehmensgeschichte in seinem Netz begonnen. In 13 Millionen Haushalten ändert sich die Frequenzen für 350 Programme. Nach einer kurzen Pause geht es jetzt mit der Umstellung weiter.

Vodafone Giga TV
Vodafone Giga TVBildquelle: Vodafone

Im Mai vergangenen Jahres hatte Vodafone erstmals Details zu einer geplanten Umstellung der Fernsehfrequenzen im eigenen Kabelnetz bekannt gegeben. Begonnen hat die Umstellung beim Kabelgigant dann im August. Schon damals war klar, dass sich der komplette Prozess bis Frühjahr dieses Jahres strecken wird und jeden Haushalt mit Kabelempfang über Vodafone betreffen. Nach einer Pause im Umstellprozess, der vor allem durch die Fußball-WM begründet war, macht Vodafone nun weiter. Ab dieser Woche erfolgen die nächsten Umstellungen

Vodafone will die bisher regional unterschiedlich genutzten Frequenzen vereinheitlichen. Das sorgt für Ordnung und ermöglicht dem Anbieter auch, mittelfristig schnelleres Internet per Kabel anzubieten. Der Nachteil: Zahlreiche TV-Sender und Hörfunkprogramme erhalten dadurch eine neue Frequenz. Bis zu 350 TV- und Radioprogramme seien es in Summe.

Die Anpassung in den regionalen TV-Technikstandorten (Hub) erfolgt schrittweise von Hub zu Hub über einen Zeitraum von mehreren Monaten. Abgeschlossen sein soll die Frequenzumbelegung für die mehr als 13 Millionen Kabel-TV-Kunden dann im April.

Das sind die Umstelltermine

Nach und nach arbeitet sich Vodafone durch ganz Deutschland mit seiner Umstellung. Dabei stehen alle Termine bereits fest. Das sind die nächsten Termine:

  • 11.1.: Kaltenkirchen und Norderstedt (SH), Wismar (MV), Landau (RLP)
  • 12.1.: Speyer (RLP), Neunkirchen (Saarland)
  • 17.1.: Leer & Papenburg sowie Cloppenburg (Nds.)
  • 18.1.: Göttingen, Nordheim, Einbeck (Nds.)
  • 19.1. Magdeburg (SA), Lüneburg (Nds.)
  • 24.1. Recklinghausen (NRW)

Im April geht es dann weiter: Der Schwerpunkt der Umstellung liegt dann in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg. Wann du mit der Umstellung dran bist, kannst du auf der Vodafone-Webseite unter www.vodafone.de/frequenzumbelegung abfragen.

Wer eine direkte Vertragsbeziehung zu Vodafone hat, soll zudem per Post über die Änderung informiert werden. Die Änderung betrifft aber auch Kunden, die ihren Kabelanschluss über die Miete bezahlen. Nicht betroffen sind Zuschauer, die über andere Kabelanbieter wie Pyur/Tele Columbus oder Telekom Fernsehen schauen.

Viele Geräte sollen neue Frequenzen automatisch einlesen

Die Umstellung der Frequenzen werde immer nachts erfolgen. Nach Angaben von Vodafone würden die meisten TV-Endgeräte automatisch einen Sendersuchlauf durchführen. Viele der Kunden würden demnach gar nichts von der Umstellung mitbekommen, heißt es vom Kabelanbieter. Insbesondere Empfangsgeräte von Vodafone, Unitymedia oder Sky sowie moderne Fernsehgeräte finden die Sender nach der Umstellung automatisch.

Vodafone empfiehlt seinen Kunden, ihre Empfangsgeräte und den Kabel-Router zum Umstellungszeitpunkt nicht vom Stromnetz zu trennen und am Morgen nach der Umstellung zu prüfen, ob alle Sender wie bisher zu empfangen sind. Dies sollte vor allem bei Vodafone-eigenen Endgeräten der Regelfall sein, da sich die Sendeplätze (LCN-Nummer) der meisten Sender nicht verändern.

Vodafone gesteht aber auch ein: Bei älteren Empfangsgeräten von anderen Anbietern kann jedoch ein Sendersuchlauf notwendig sein. Je nach Gerät kann es erforderlich sein, Favoritenlisten anzupassen und Aufnahmen neu zu programmieren, damit alles wie gewohnt funktioniert.

So kommt das TV-Signal per Vodafone-Kabel zu dir

Zur Verbreitung des TV-Signals unterhält Vodafone insgesamt fünf große Sendezentren. Sie stehen in Frankfurt-Rödelheim, in München, in Kerpen bei Köln, in Stuttgart und in Mannheim und verteilen das Fernsehsignal für ganz Deutschland. In den Sendezentren werden die ankommenden Daten der TV-Sender in sendefähige Signale aufbereitet und fließen dann von dort weiter in das regionale Verteilnetz. Hier stehen die sogenannten „Hubs“. Dies sind regionale Technik-Standorte, die die verschiedenen Regionen und Einzugsgebiete mit dem digitalen TV-Signal versorgen. Zudem werden hier regionale TV-Programme dem Datenstrom hinzugefügt.

Schon im vergangenen Jahr hat Vodafone Änderungen am Kabelprogramm vorgenommen, etwa die Einführung eines einheitlichen Programmangebotes. Dieses war durch die Zukäufe von Kabel Deutschland und Unitymedia vor allem im Bereich der Spartensender unterschiedlich.

In Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg gab es auch schon größere Senderumstellungen. Hier wird eine weitere Änderung im Frühjahr folgen: Die analogen Radiosender im Kabel werden abgeschaltet. Die vorherige digitale Aufschaltung der Radiosender beginnt hier derzeit. In den übrigen Bundesländern gibt es bereits keine analogen Radiosender mehr – dafür aber digitales Radio.

Bildquellen

  • Altes TV-Geräts: Francisco Andreotti/Unsplash
  • Vodafone Giga TV: Vodafone

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