#VW drückt für die Rettung seiner Kernmarke aufs Tempo
Seit Thomas Schäfer vor etwa einem Jahr ins Wolfsburger Machtzentrum von Volkswagen gekommen ist, hat er sich reichlich Mühe gegeben, als nahbarer Manager aufzutreten. Frisch aus der Tschechischen Republik eingetroffen, wo er die Marke Škoda geführt hatte, suchte er Kontakt mit den Beschäftigten der Stammmarke VW, an deren Spitze er seit Juli steht. Wie am Fließband drehte er Imagevideos für das soziale Netzwerk Linkedin, mal mit seiner Frau Wendy im Oldtimer, dann mit Rennfahrerin Jasmin Preisig, die eine Sportversion des Kleinwagens Polo mit 207 PS so stark beschleunigte, dass Schäfer auf der Rückbank blass wurde.
Die 150 Führungskräfte, die er vergangene Woche zur Videokonferenz zusammengerufen hatte, erlebten dagegen eine andere Seite ihres Chefs. „Wir haben akuten Handlungsbedarf“, machte Schäfer ihnen auf dem virtuellen Treffen am Dienstagabend klar, wie Teilnehmer berichten. Mit der aktuellen Rendite könne die Marke ihre Zukunft „schlicht nicht finanzieren“. Der Ton sei eindringlich und die Botschaft klar gewesen, heißt es. Für die chronisch renditeschwache Marke VW gehe es ums Ganze. Sie müsse deutlich effizienter werden.
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