#Wann & wo wird bei der DB gestreikt?

Wieder steht ein Bahn-Streik in Deutschland an: Wie unter anderem die Deutsche Presse-Agentur mit Berufung auf Gewerkschaftskreise in Berlin berichtet, soll in dieser Woche zumindest an einem Morgen und Vormittag gestreikt werden.

Erst am 27. März 2023 hatte es einen Warnstreik der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) gegeben. Der dauerte den ganzen Tag und hatte so massive Auswirkungen, dass die Deutsche Bahn den Fernverkehr und große Teile des Regionalverkehrs für den Zeitraum des Streiks einstellte. Davon waren nicht nur Pendler und Reisende betroffen, sondern auch der Güterverkehr.

Was ist nun beim neuen Bahn-Streik im April 2023 geplant? Hier folgen die bekannten Informationen.

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Bahn-Streik im April 2023: Wann ist er?

Wie es aus den Gewerkschaftskreisen heißt, wird am kommenden Freitag, 21. April 2023, bei der Deutschen Bahn und anderen Bahnunternehmen in Deutschland gestreikt. Los gehen soll es direkt bei Betriebsbeginn um 3 Uhr in der Nacht auf Freitag.

Wie lange dauert der Bahn-Streik am 21. April 2023?

Dieses Mal soll der Bahn-Streik nicht den ganzen Tag dauern, sondern von 3 Uhr bis um 11 Uhr. Es ist aber zu erwarten, dass das nicht nur Auswirkungen auf den Berufsverkehr am Morgen hat. Wahrscheinlich wird es länger dauern, bis sich der Bahnverkehr wieder normalisiert hat und die Züge wie gewohnt fahren.

Wann soll es mehr Infos zum EVG-Warnstreik bei der Bahn geben?

Die EVG hat für Mittwoch ab 8.30 Uhr eine Pressekonferenz angesetzt. Die Gewerkschaft will dann den Bahn-Streik für den 21. April 2023 offiziell ankündigen und Details nennen. Auch die Deutsche Bahn wird sich am Mittwoch äußern. Es ist noch unklar, wie das bestreikte Unternehmen reagieren möchte und ob der Fernverkehr während des Warnstreiks erneut eingestellt wird.

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Deutsche Bahn und EVG verhandeln: Warum gibt es einen DB-Streik?

Die EVG verhandelt aktuell in zweiter Runde mit den etwa 50 Bahnunternehmen in Deutschland. Bei der Deutschen Bahn betrifft das ungefähr 180.000 der 230.000 Mitarbeiter.

Die Gewerkschaft fordert für die Beschäftigten mindestens 650 Euro mehr im Monat beziehungsweise zwölf Prozent mehr Gehalt bei höheren Einkommen. Die Laufzeit soll bei zwölf Monaten liegen. 

Im öffentlichen Dienst gab es zuletzt einen Vorschlag bei einer Schlichtung. Die Deutsche Bahn hat ich bereit gezeigt, den als Grundlage für die eigenen Tarifverhandlungen zu übernehmen. Der Vorschlag im öffentlichen Dienst sieht ab März 2024 einen Sockelbetrag von 200 Euro und dann ein höheres Gehalt von 5,5 Prozent, mindestens aber um 340 Euro vor. Vorher soll schon gestaffelt ein Inflationsausgleich von insgesamt 3000 Euro ausgezahlt werden. (mit dpa)