#War der Beton der Römer besser als unser Material heute?
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Das Pantheon in Rom ist eines der am besten erhaltenen Gebäude der Antike.
Bild: Getty Images
Wäre das Pantheon in Rom mit modernen Mitteln gebaut worden, würde es heute wahrscheinlich nicht mehr stehen. Forscher wissen jetzt, woran es liegt, dass Gebäude aus der Antike viel besser halten als heutige Bauten.
Die alten Römer waren Meister der Ingenieurskunst. Viele der Straßen, Aquädukte, Häfen und Gebäude, die sie entwarfen, sind nahezu unversehrt erhalten geblieben, obwohl sie aus Beton bestehen – eine Tatsache, die Wissenschaftlern seit Jahrzehnten Rätsel aufgibt. Denn während antike römische Aquädukte noch heute Wasser nach Rom liefern, liegt die Lebensdauer modernen Betons bei gerade einmal 50 bis 100 Jahren. Deutsche Autobahnen aus Beton beginnen in der Sommerhitze regelmäßig zu reißen, das Opus caementicium der Römer hingegen heilt seine Risse scheinbar von selbst.
Völlig ohne Stahl
Wieso ist ein Gebäude wie das Pantheon in Rom noch so gut erhalten? „Wäre es mit modernen Mitteln gebaut worden, würde es heute wahrscheinlich nicht mehr stehen“, sagt Admir Masic, Professor für Bau- und Umwelttechnik am Massachusetts Institute of Technology (MIT). „Der Bewehrungsstahl im Beton wäre im Laufe der Jahrhunderte korrodiert, hätte sich ausgedehnt und damit die ganze Kuppel zum Einsturz gebracht.“ Die Römer gossen die mehr als 43 Meter große, halbkugelförmige Kuppel völlig ohne Stahl, in einer gigantischen Holzverschalung in einem Stück.
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