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#Warum die Anrede Dame meist herablassend gemeint ist

„Warum die Anrede Dame meist herablassend gemeint ist“

Melanie Brinkmann ist eine, Luisa Neubauer ebenfalls und Annalena Baerbock sowieso. Die Virologin, die Aktivistin und die Außenministerin sind Damen – jedenfalls in den Kommentarspalten von Onlinemedien und sozialen Netzwerken. Wird Unmut über etwas ausgedrückt, das (nicht nur) diese drei Frauen äußern, taucht früher oder später der einst so respektvoll gemeinte Begriff auf. Natürlich versehen mit einer der wichtigsten Zutaten der digitalen Kommunikation überhaupt: von Sarkasmus durchzogener Empörung.

„Na, die Dame traut sich was!“, heißt es etwa, wenn Brinkmann für strengere Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie plädiert. Die Kompetenz der „netten Dame“ Neubauer wird so regelmäßig infrage gestellt, wie sich diese öffentlich zu Wort meldet. Und Baerbock ist für manche „die Dame, die ihren Lebenslauf korrigiert hat“, wenn sie nicht gerade mit Diminutiven bedacht wird, die vermutlich Überlegenheit demonstrieren sollen, dank ihrer mangelnden Kreativität aber selbst das Sprachempfinden der schärfsten Kritiker von Baerbocks Politik erschüttern.

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