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#Das Geheimnis der Wellenmauern

Das Geheimnis der Wellenmauern

Lost golden city of Egypt – auf Englisch klingt er noch etwas spektakulärer, der Name, den sich Zahi Hawass für den Fund seines Archäologenteams ausgedacht hat. Die ägyptischen Forscher waren im September 2020 am westlichen Nilufer gegenüber der oberägyptischen Stadt Luxor, dem antiken Theben, auf gut erhaltene Siedlungsreste aus Nilschlammziegelwerk gestoßen, und Anfang April hatte der frühere Chef der ägyptischen Altertümerbehörde die Entdeckung verkündet. Allerdings ist unter den Funden auf dem etwa 80 mal 20 Meter großen Areal, das bisher freigelegt wurde, nichts Goldenes bekannt. „Ich nenne sie die goldene Stadt, weil sie in der goldenen Zeit Ägyptens gegründet wurde“, erklärte Hawass in eine Fernsehkamera. „Ich nenne sie verloren, weil niemand glauben konnte, dass es sie hier gibt.“

Ulf von Rauchhaupt

Ulf von Rauchhaupt

Verantwortlich für das Ressort „Wissenschaft“ der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

Nun war die 38 Jahre währende Regierungszeit Pharao Amenhoteps III. von etwa 1391 bis 1353 v. Chr. nicht die einzige goldene Epoche in der drei Jahrtausende überspannenden Geschichte des Pharaonenreiches, aber sicherlich war sie eine davon. Die Herrschaft Amenhoteps III. reichte von Nubien im heutigen Sudan bis nach Syrien hinein, aber anstatt durch Kriege sicherte er das Reich vor allem durch regen Austausch von Geschenken und Prinzessinnen. An genau datierbaren Funden sind der amerikanischen Ägyptologin Victoria Jensen, die an der Ausgrabung nicht beteiligt, aber vergangene Woche vor Ort war, bislang nur zwei Beschriftungen von Krügen bekannt: eine aus dem 30. die andere aus dem 37. Regierungsjahr Amenhoteps III.

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