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#Rishi Sunak als neuer Premierminister: Viele gewaltige Aufgaben

„Rishi Sunak als neuer Premierminister: Viele gewaltige Aufgaben“

Wieder geht ein britisches Drama zu Ende, und wieder fragt man sich, ob es wirklich der Schlusspunkt ist. Mit Rishi Sunak haben sich die Tories für den fähigsten Kandidaten entschieden, und doch beginnt seine Premierministerschaft im Schatten zahlreicher ungelöster Probleme, nicht nur wirtschaftlicher.

Der Ruf nach Neuwahlen, der am Montag aus dem enttäuschten Johnson-Lager drang, stimmte Sunak auch innerparteilich auf weiterhin turbulente Zeiten ein.

Selbst wenn ihm seine neurotisch gewordene Partei eine Weile Ruhe schenkt, steht er vor gewaltigen Aufgaben. In normalen Zeiten erwarteten ihn jetzt 100 Tage Schonzeit, in denen nicht zuletzt gewürdigt würde, dass erstmals ein indischer Einwanderer das Königreich regiert. Das ist tatsächlich ein Einschnitt, nicht nur für Großbritannien, sondern für alle Einwanderungsländer des Westens.

Aber für derlei Betrachtungen ist in London kaum Zeit. Die britische Wirtschaft befindet sich in einem Abwärtsstrudel, zu dem, je nach Standpunkt, der Brexit, die schuldenfinanzierte Corona-Politik, der Ukrainekrieg oder das dilettantische „Minibudget“ der Regierung Truss beigetragen haben. Schon am Montag, wenn der Haushalt vorgestellt wird, sind Notmaßnahmen zu erwarten.

Sunak kann sich auf die Fraktion nicht verlassen

Sunak, der sich in den Johnson-Jahren als Schatzkanzler bewährt hat, ist zuzutrauen, dass er an den richtigen Schrauben dreht, um den stotternden Wirtschaftsmotor vor weiteren Schäden zu bewahren. Ob er ihn auch wieder auf Touren bringt, ist angesichts der massiven Probleme – Inflation, Arbeitskräftemangel, Produktivitätsschwäche – ungewiss.

Trotz der „Krönung“, die Sunak am Montag erfuhr, kann er sich auf die Gefolgschaft ­seiner Fraktion nicht verlassen, weder in Wirtschaftsfragen noch bei den Entscheidungen zur Migrationspolitik oder zum Nordirland-Protokoll. Zustimmung ist ihm nur in der Russland-Politik sicher. Sunak will den Kurs tatkräftiger Unterstützung für die Ukraine fortführen, was, zumindest einstweilen, eine gute Nachricht für die Länder des Westens ist.

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