#Was die Kölner*innen verdienen und wie ihr bei Gehaltsverhandlungen das Beste rausholt

In Deutschland sprechen nur wenige Menschen offen darüber, wie viel sie verdienen. Dabei sind genau solche Einblicke für Berufseinsteiger*innen und diejenigen, die sich umorientieren wollen, wichtig. Schließlich tun sich vor dem Bewerbungsgespräch oft dieselben Fragen auf: Wie verhalte ich mich bei Gehaltsverhandlungen? Welche Summe kann ich fordern? Was ist ein faires Gehalt?

Was bei der Beantwortung dieser Fragen hilft, sind verlässliche Daten. Und genau da kommt der Gehaltsreport von Stepstone ins Spiel. Der verrät euch zum Beispiel, dass ihr in Köln in manchen Bereichen ruhig etwas höher pokern und euch mit der zusätzlichen Kohle am Wochenende das ein oder andere Kölsch und Mettbrötchen mehr gönnen könnt. In einigen Branchen liegen die Gehälter bei uns nämlich über dem bundesweiten Median*.

Abschluss und Erfahrung sind entscheidend

Allerdings solltet ihr auch nicht zu voreilig sein. Wie viel ihr verdient, hängt nämlich nicht nur vom Standort und der Branche ab. Ein weiterer Faktor ist zum Beispiel der Bildungsabschluss – das macht sich auch in Köln bemerkbar: Nicht-Akademiker*innen verdienen hier im Median 44.400 Euro brutto pro Jahr, bei Akademiker*innen sind es hingegen 58.333 Euro.

Außerdem gilt: Wer mehr Berufserfahrung hat, verdient in der Regel auch mehr. Newbies, die weniger als ein Jahr Vorerfahrung mitbringen, verdienen in Köln im Schnitt 41.143 Euro pro Jahr – bei sechs bis zehn Jahren sind es schon rund 11.500 Euro mehr. Alte Hasen mit bis zu 25 Jahren im Job bringen es auf ein Bruttomediangehalt von 57.000 Euro im Jahr.

Da das Alter oft mit Berufserfahrung einhergeht, werden auch hier die Unterschiede deutlich: Während unter 35-Jährige in Köln auf ein Bruttomediangehalt von 45.000 Euro im Jahr kommen, sind es ab 55 Jahren schon 10.000 Euro mehr.

Wo Kölner*innen mehr verdienen als der Durchschnitt

Nun aber zu den einzelnen Branchen – auch hier lohnt es sich, den Gehaltsreport mal etwas genauer anzuschauen. Und da wir mit Karl Lauterbach einen kölschen Bundesgesundheitsminister haben, nehmen wir doch mal die Gesundheitsbranche unter die Lupe: In diesem Bereich beläuft sich das bundesweite Bruttomediangehalt auf 42.667 Euro im Jahr – in Köln hingegen winken im Schnitt 46.200 Euro.

Natürlich ist Köln auch als Medienstadt bekannt – nicht nur große Sender, sondern auch viele Agenturen haben ihren Sitz hier. Ob sich das auch finanziell lohnt? Der Gehaltsreport sagt: Ja! Denn in der Werbung verdienen die Kölschen ebenfalls mehr als in anderen Städten. So kommen Mitarbeitende in Agenturen, im Marketing oder im PR-Bereich auf ein Bruttomediangehalt von 44.000 Euro im Jahr. Deutschlandweit sind es 2000 Euro weniger.

Anders sieht es hingegen in der IT und bei Jobs rund um das Thema Internet aus, denn da liegt Köln bei den Gehältern genau im landesweiten Schnitt – und zwar bei 55.000 Euro brutto pro Jahr.

Falls eure Wunsch-Branche jetzt noch nicht dabei war oder ihr noch tiefer in die Materie einsteigen wollt, dann schaut doch mal beim Magazin about_work vorbei. Dort findet ihr nicht nur den Gehaltsreport, der euch eine spannende Übersicht des bundesweiten und lokalen Jobmarkts liefert und euch dabei hilft, die Mediangehälter zu vergleichen, sondern auch einige spannende Tipps und Tricks für die nächsten Gehaltsverhandlungen. So könnt ihr gut gewappnet ins nächste Bewerbungsgespräch starten und auch finanziell das Beste für euch rausholen.

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