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#Weg mit dem Rasen

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„Weg mit dem Rasen“

Was ist uns noch heilig? Natürlich der Rasen. Eher gäben die Deutschen freiwillig ihre Autos her, als dass sie auf ihren Grasteppich hinter dem Haus verzichteten. Ist der Garten noch so klein, der Rasen nimmt die größte Fläche ein. Und wir haben ziemlich klare Vorstellungen, wie er beschaffen sein sollte: homogen, getrimmt, dicht und saftig. Jeder Halm muss leuchten, jedem Unkraut sofort der Garaus gemacht werden. Und für dieses Ideal werden alle Ressourcen maximal eingesetzt: Dünger, Wasser, Schweiß.

Andreas Frey

Freier Autor in der Wissenschaft der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

Die modernen Hausgärtner haben eine Welt erschaffen, die mit dem ursprünglichen Konzept gärtnerischen Arbeitens völlig gebrochen hat. Die Fläche hinter dem Haus war ursprünglich dazu da, die Bewohner zu ernähren. Dort waren die Gemüsebeete. Mit Kohl und Kartoffeln kam man einigermaßen über den Winter. Nur der Adel konnte es sich leisten, auf seinen weitläufigen Anwesen keine Lebensmittel anzubauen. Rasen war ein Mittel zur sozialen Distinktion.

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