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#Wenn du jemals ein    gebrochenes Herz hattest …

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Wenn du jemals ein    gebrochenes Herz hattest …

Mit vielem wurde Adele in den vergangenen Jahren in Verbindung gebracht – Gewichtsabnahme, Scheidung, Schönheitsoperationen, Body­shaming –, aber nicht mit Musik. Was doch seltsam anmutet, bedenkt man einmal die Jahrhundertstimme dieser Sängerin, und denkt man einmal zurück an ihr Album „21“, das ein Stück purer Pop war (und was für eines!). Und so war Adele zwar in den vergangenen sechs Jahren nach wie vor viel in den Medien, doch ihr Wahnsinnstalent schien weitgehend vergessen – außer natürlich von den Fans, die beständig um neue Musik bettelten. Ihr letztes Album „25“ erschien 2015. Seither sah man immer mal wieder Bilder von einer dünneren Adele (vollkommen unnötig, sich damit zu beschäftigen, aber Frauenkörper stehen für viele eben noch immer wie selbstverständlich zur öffentlichen Begutachtung bereit) oder wurde von der Boulevardpresse informiert, dass sie Mutter geworden war oder ihre Ehe in die Brüche ging.

Jetzt aber ist sie doch mit Musik zurück, mit einer neuen Single, „Easy On Me“, und der Ankündigung, das neue Album „30“ werde im November erscheinen. Fans hatten schon vor einigen Tagen spekuliert, bald werde es so weit sein: Die Zahl „30“ war Anfang Oktober überall auf der Welt an öffentlichen Orten auf Gebäude und Werbeflächen projiziert worden. Aufgeregte Adele­-Fans teilten Bilder mit der „30“ vom New Yorker Empire State Building, aus London, Toronto, Venedig, München, Stockholm, Madrid. Da Adeles vorherige Alben „19“, „21“ und „25“ betitelt waren und diese Art des teasing ihrer Marketingstrategie entspricht, lag die Vermutung nahe.

Eine halbe Ewigkeit im Popkosmos

Sechs Jahre zwischen zwei Alben, das kann im Popkosmos eine halbe Ewigkeit sein. Aus künstlerischer Sicht ist es das freilich nur bedingt, und auch wenn die Beatles jedes Jahr ein Album veröffentlichten, nehmen sich viele Musiker inzwischen mehr Zeit für ihre Platten. Nur bei Popmusikerinnen und -musikern war genau das eben lange nicht der Fall. Wer so richtig erfolgreich war, brachte so viele Alben wie möglich heraus – auch, weil ein Popstar in einem komplizierten Geflecht aus Plattenfirmen, Marketing, Zeitgeist, Hype und Fans selbst agiert und zugleich fremdbestimmt ist. Dabei spielt selbstredend immer das Streben nach noch mehr Erfolg und vor allem noch mehr Geld eine große Rolle.

Ein gutes Beispiel für das unermüdliche Veröffentlichen von Hits und noch mehr Hits ist die Sängerin Rihanna: Sie brachte in den Jahren 2005, 2006, 2008, 2009, 2010, 2011, 2012 jeweils ein Album heraus; auf jedem fanden sich Welthits wie „Umbrella“, „Diamonds“ oder „Stay“. Erst dann, so schien es, machte die Sängerin aus Barbados eine Atempause. Vier Jahre später dann veröffentlichte sie „Anti“, ihr wohl bestes Album. Sie ging auf Welttournee und machte in den vergangenen Jahren ein Vermögen mit ihrer Kosmetikfirma und ihrem Unterwäschelabel.

Und musikalisch? Nichts. Es ist inzwischen ein Running Gag unter Fans, dass Rihanna, die ein ganzes Jahrzehnt musikalisch prägte und zu einer der wichtigsten Popikonen ihrer Generation wurde, einfach keine Musik mehr veröffentlicht.

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