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#„Wenn ihr das denkt, kann ich es nicht ändern“

„Wenn ihr das denkt, kann ich es nicht ändern“

Teammanager Jürgen Klopp macht sich trotz der Schwächephase des englischen Fußball-Meisters FC Liverpool keine Sorgen. „Jetzt gerade haben wir eine offensive Krise. Die nächste Schlagzeile wird sein, dass jeder nun weiß, wie man gegen uns spielen muss. Das ist in diesen Phasen total normal“, sagte er am Mittwoch: „Ich habe irgendwo gelesen, dass ich das Team neu aufbauen muss. Die Welt ist ein verrückter Ort – nicht nur wegen der Pandemie. Keiner hat mehr Zeit.“

Der Titelverteidiger steht in der Premier League derzeit nur auf Rang vier, hat die vergangenen vier Ligaspiele nicht gewonnen und zuletzt dreimal in Serie nicht getroffen. Am vorigen Sonntag hatten sich die Reds im Spitzenspiel 0:0 von Manchester United getrennt.

Titel weiter im Visier

„Du kriegst nur Zeit, wenn du immer Schritte vorwärts machst“, sagte Klopp vor dem Heimspiel an diesem Donnerstag (21.00 Uhr/Sky) gegen den FC Burnley: „Im Moment wissen wir, dass wir nach der letzten Saison keine Schritte vorwärts gemacht haben. Wir wissen das und wollen das ändern. Aber wir müssen das im Spiel ändern und nicht durch Reden.“

Für den 53-Jährigen sei die aktuelle Lage „keine Katastrophe“. Auch der Torflaute der Weltklasse-Sturmreihe Mohamed Salah, Sadio Mane und Roberto Firmino begegnete Klopp mit Gelassenheit: „Die Tore fliegen dir nicht von rechts und links zu, sondern du musst dafür arbeiten“, sagte er: „Wenn du ruhig und trotzdem hungrig bleibst und gute Entscheidungen triffst – dann wird sich die Situation ändern.“

Trotz der gegenwärtigen Probleme seiner Reds hat Klopp den abermaligen Gewinn des Premier-League-Titels im Visier. „Ob ihr es glaubt oder nicht, wir jagen ihn immer noch“, sagte Klopp einen Tag vor dem Heimspiel gegen Burnley weiter.  „Wir streben danach“ versicherte der 53-Jährige, „und wenn Ihr das nicht seht, kann ich das nicht ändern. Wenn Ihr denkt, wir schießen keine Tore, weil wir es nicht genug wollen, kann ich das nicht ändern.“

Zwischenzeitlich war Leicester City Tabellenführer. Zuvor hatte Manchester United den FC Liverpool auf dem ersten Platz abgelöst. Auch Tottenham Hotspur und der FC Everton standen in dieser Saison schon an der Spitze. Mittlerweile steht zumindest für den Moment United wieder ganz oben. „Das ändert sich ständig, weil es so eng ist“, sagte Klopp. „Wir wissen das jetzt seit ein paar Wochen, und dadurch wird das Titelrennen oder das gesamte Rennen in diesem Jahr etwas anders.“

Um am Ende die Meisterschaft zu gewinnen, müsse sein Team „so perfekt wie möglich“ sein, sagte Klopp. „Wir müssen zu 100 Prozent bereit sein, und das versuchen wir auch die ganze Zeit. Ich weiß, dass in diesem Geschäft nur Ergebnisse zählen, dafür bin ich lange genug dabei. Aber bevor man das Ergebnis holt, muss man die Leistung zeigen“, sagt er und verwies auf das 0:0 gegen Manchester United: „Und die letzte Leistung war richtig gut.“

Auch dank eines Treffers von Ilkay Gündogan hat Manchester City derweil seine Siegesserie fortgesetzt. Das Team von Coach Pep Guardiola setzte sich am Mittwochabend in einem Nachholspiel mit 2:0 (0:0) gegen Aston Villa durch und bejubelte seinen sechsten Ligaerfolg nacheinander. Dabei konnte City erst spät die Gegenwehr des Teams aus Birmingham brechen: Bernardo Silva erzielte in der 78. Minute die Führung, der deutsche Nationalspieler Gündogan verwandelte in der Schlussminute einen Handelfmeter. Guardiolas Trainerkollege Dean Smith von Aston Villa wurde mit Rot des Spielfeldrandes verwiesen.

Durch den Sieg zog City am bisherigen Tabellenführer Leicester City vorbei, der ein Spiel mehr absolviert hat. Am späteren Abend übernahm Manchesters Stadtrivale United vorerst wieder die Spitzenposition. Edinson Cavani (21.) und Paul Pogba (65.) erzielten die Treffer beim 2:1 (1:1)-Erfolg beim FC Fulham. United hat eine Partie mehr gespielt als City.

Wechsel bei Kopfverletzungen

Die Premier League will weiterhin testweise zwei weitere Wechselmöglichkeiten für Fälle von Kopfverletzungen während eines Fußballspiels einführen. Darauf einigten sich die Vereine am Mittwoch. Demnach dürfen die Mannschaften zusätzlich zu den bisherigen drei noch zwei weitere Spielerwechsel durchführen, wenn Spieler wegen einer Gehirnerschütterung oder des Verdachts darauf das Spielfeld verlassen müssen.

Die Testphase soll in der kommenden Woche beginnen. Zuvor muss sich die Premier League mit dem Weltverband Fifa und den Fußball-Regelhütern der Ifab darüber einig werden, wie mit den privaten medizinischen Daten der Spieler umgegangen wird.

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