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#„Wenn Trump immer noch Covid hat, sollten wir keine Debatte haben“

„Wenn Trump immer noch Covid hat, sollten wir keine Debatte haben“

Der amerikanische Präsidentschaftskandidat Joe Biden will nur am zweiten Fernsehduell mit Präsident Donald Trump teilnehmen, wenn sein Rivale dann nicht mehr mit dem Coronavirus infiziert ist. Man werde auf jeden Fall „sehr strikten Richtlinien“ folgen müssen. „Ich freue mich darauf, mit ihm diskutieren zu können, aber ich hoffe einfach, dass alle Vorschriften eingehalten werden“, sagte Biden am Dienstag vor Journalisten. „Wenn er immer noch Covid hat, sollten wir keine Debatte haben“, fügte der der frühere Vizepräsident hinzu. Die Richtlinien der amerikanischen Gesundheitsbehörde CDC sehen für Corona-Infizierte eine häusliche Quarantäne von mindestens zehn Tagen ab Symptombeginn vor. Bei einem schweren Krankheitsverlauf sollen Infizierte sogar 20 Tage zu Hause bleiben.

Trump und Biden sich am Dienstag vergangener Woche ein chaotisches Fernsehduell geliefert, bei dem der Präsident seinem demokratischen Herausforderer pausenlos ins Wort gefallen war. Zwei Tage später wurde der Amtsinhaber positiv auf das Coronavirus getestet – und am Freitag in ein Militärkrankenhaus eingeliefert. Biden, der sich bei dem TV-Duell theoretisch hätte anstecken können, wurde in der Folge negativ getestet. Das Weiße Haus und Trumps Leibarzt Sean Conley verweigern Angaben dazu, wann der Präsident davor zuletzt einen negativen Coronavirus-Test hatte.

Am Montag war Trump war nach dreitägiger Behandlung aus dem Krankenhaus entlassen worden. Obwohl der Präsident nach wie vor ansteckend sein dürfte, will er möglichst schnell den Wahlkampf wieder aufnehmen. Auch an dem für kommende Woche geplanten zweiten Fernsehduell mit Biden will Trump festhalten. „Ich freue mich auf die Debatte am Donnerstagabend, dem 15. Oktober, in Miami“, schrieb Trump am Dienstag im Onlinedienst Twitter. „Es wird großartig!“ Sein Leibarzt Conley teilte mit: „Insgesamt geht es ihm weiterhin extrem gut.“

Weiterer Trump-Berater mit Coronavirus infiziert

Zugleich wird die Liste der mit dem Coronavirus infizierten Vertrauten des amerikanischen Präsidenten immer länger. Am Dienstag wurde auch Präsidenten-Berater Stephen Miller positiv getestet, wie Trumps Sprecherin Kayleigh McEnany im TV-Sender Fox News sagte. „Es ist offensichtlich, dass es einen Ausbruch im Weißen Haus gab“, räumte sie ein. In den vergangenen Tagen war auch bei McEnany und diversen anderen Vertrauten Trumps eine Coronavirus-Infektion festgestellt worden. Ranghohe Generäle, darunter Generalstabschef Mark Milley, arbeiten von zuhause aus, weil sie bei einer Besprechung dem Coronavirus ausgesetzt gewesen sein könnten.

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Millers Infektion könnte auch Fragen zur anstehenden TV-Debatte des Vize-Präsidenten Mike Pence mit Gegenkandidatin Kamala Harris aufwerfen. Seine Ehefrau Katie Miller ist Sprecherin von Pence und flog mit dem Vizepräsidenten nach Salt Lake City, wo die Debatte am Mittwochabend stattfinden soll. Laut amerikanischen Medienberichten war ihr Test am Dienstag negativ, sie habe Salt Lake City aber trotzdem verlassen. Bei der TV-Debatte werden Kontrahenten durch Plexiglas getrennt sein.

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