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#Schlauere Babys? Ein Drittel der Amerikaner würde genetisch nachhelfen

„Schlauere Babys? Ein Drittel der Amerikaner würde genetisch nachhelfen“

Mit einem technischen Eingriff die Chance erhöhen, dass das Kind später mal auf eine Elite-Uni geht? Viele Amerikaner scheinen damit kein Problem zu haben.


1932, als Aldous Huxleys Roman Schöne, neue Welt erschien, war die Genforschung noch in den Kinderschuhen. Babys aus dem Reagenzglas waren Fiktion, doch keine hundert Jahre später würden Amerikaner ihre Kinder bereits im Mutterleib intelligenter machen lassen, um ihnen einen Vorteil zu verschaffen.

Laut einer amerikanischen Studie der National Institutes of Health, erschienen im Science-Magazin, würden 28% der Befragten in die Gene ihres Babys eingreifen lassen, um es schlauer zu machen. 38% würden immerhin einen polygenic score erstellen lassen, also einen errechneten Wert, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass bestimmte Krankheiten im Laufe des Lebens auftreten werden.

Kosten und Risiken

Die Teilnehmer wurden gefragt, ob sie Genmanipulation vornehmen würden, damit ihre Kinder eine erhöhte Möglichkeit hätten, auf eine der Top 100 Unis der USA gehen zu können. Laut einem der Wissenschaftler der Studie, würde sich die Chance allerdings lediglich um zwei Prozent erhöhen.

Im Sinne der Umfrage sollten Befragte davon ausgehen, dass solche Eingriffe sicher und umsonst wären, was aktuell nicht der Fall ist. Polygenic Screening ist zwar längst möglich ist, aber Aufwand und Nutzen stehen in keinem Verhältnis.

Polygenetische Überwachung 

Sollte man sich die richtige DNS zusammenpuzzlen?
Sollte man sich die richtige DNS zusammenpuzzlen?

Polygene Screening nennt sich die Methode, mit der sich feststellen lässt, ob die Gene des Embryos anfällig für Alzheimer, Krebs, Diabetes oder andere chronische Krankheiten sind. Ein Polygenik Risk Score gibt schließlich an, wie “gut” oder “gesund” die Gene eines Ungeborenen sind.

Wie viel so ein Ergebnis aussagt, ist fraglich. Auch wenn man die Gene für Alzheimer durch Vererbung in sich trägt, muss die Krankheit nicht ausbrechen. Die Epigenetik erforscht das Verhalten von Zellen und solches ist von Mensch zu Mensch verschieden, um ein einheitliches Bild zeichnen zu gönnen.

Richtlinien für Designerbabys

Die moralische Frage von Genmanipulation bleibt bestehen, selbst wenn es die Technik möglich macht. Wissenschaftler fordern daher Richtlinien für Human Enhancement (menschliche Verbesserung) und Germline Editing (Genom-Editierung). Sie sind bereits im Austausch mit den entsprechenden Körperschaften des amerikanischen Staats.

Jeweils 28 und 38 Prozent aller Teilnehmenden wirken in einer Studie nicht allzu hoch, aber der Gedanke, dass jeder Dritte einen Eingriff in seine Gene noch vor der Geburt hatte, wirkt ein wenig befremdlich.

Eine weiteres Kuriosum aus der Welt der Technik: Mann hackt eigene Waschmaschine, weil der Hersteller die Reparatur verweigert.

Wie steht ihr dazu? Bringt uns der technische Fortschritt auch einen genetischen Vorteil und sollte man diesen nutzen? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.

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