Wissenschaft

#Wie Flugzeuge Sprit sparen

Ein Ende ist durchaus absehbar. Um mehr Luft in einem Triebwerk zu verarbeiten, muss das Triebwerk größer und schwerer sein. Das bedeutet auch mehr Luftwiderstand. Wie in jedem System, das immer weiter optimiert wird, wird die mögliche Effizienzsteigerung immer kleiner. Es gibt dabei auch Überlegungen, zu offenen Propellern zurückzukehren. Die sind leichter und haben ohne den Mantel auch weniger Luftwiderstand.

Aber auch ohne diese zusätzlichen Einsparungen sind Flugzeuge im Vergleich zum Auto mit ein oder zwei Insassen keine schlechte Alternative. Luftfahrt führt nicht wegen des Verbrauchs pro 100 Kilometer zu einem hohen Energieverbrauch, sondern wegen der vielen hundert oder tausend Kilometer, die pro Flug zurückgelegt werden.

Dieser Artikel ist heute schon auf Golem.de erschienen. Dort gab es im Forum eine Anmerkung zu den (nicht) verwendeten Fachbegriffen und der Frage, wieso man  nicht früher Propellermaschinen entwickelt hat. (und auch das was ich hier verlinkt habe ist nur eine Diskussion)

Dazu habe ich dann eine Antwort geschrieben, die wohl interessant sein könnte:

Die letzte Frage zuerst: Das Paper mit den Propellertriewerken stammte aus dem Jahr 2011, in dem Jahr lag der Ölpreis im Schnitt bei etwa $111. Ich schätze, unter gewissen Umständen frisst auch der Teufel fliegen.

Was den Rest angeht: Ich war selbst einmal auf Fachbegriffe versessen (und manchmal kommt das immernoch durch). Mir wurde aber von einigen Leuten gesagt, dass das was ich schreibe zwar interessant aber furchtbar schwer zu verstehen ist. Und das wurde nicht dadurch besser, dass ich die Fachbegriffe erklärt habe. Das macht den ganzen Text nur noch sperriger.

Geändert hat es sich erst, als ich versucht habe möglichst deutsche und möglichst verständliche Begriffe zu verwenden, die in dem Zusammenhang für sich allein verständlich sind. Sonst erklärt man den Begriff einmal, nur weil er einmal verwendet wird. Das hinterlässt dann aber den Beigeschmack von “sag doch gleich was du meinst, das geht doch viel einfacher”. Oder man erklärt es gar nicht, was den Laien dann vor ein Problem beim lesen des Texts stellt. (Googlen beim Lesen ist kein angenehmes Lesen.)

Also wird eben “die Luft in einem Mantel um die Turbine mit Luftschaufeln herum geleitet”. Ich hätte auch Turbofan schreiben können, das ist kürzer – muss dann aber in einem eigenen Absatz erklärt werden und wird damit insgesamt länger. Und wer das Konzept des Turbofans nicht kannte, muss nochmal zurück im Text und nachlesen, was das jetzt in dem Kontext eigentlich bringt.

Und dann kommt noch dazu, dass ein Text insgesamt nicht nicht zu lang werden sollte und man irgendwo vor der Wahl steht, welches Fass man jetzt aufmacht und welches nicht. Aber zum Glück gibt es dann noch Kommentare, in denen beliebige Fässer geöffnet werden können. 😉

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