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#Wie funktionieren Roboterarme?

In der Fertigung ist die Automatisierung ein entscheidender Faktor. Industrieroboter beschleunigen die Produktion weltweit, und ein wichtiger Akteur in der Fabrikhalle ist der Roboterarm. Jahrzehntelang haben menschliche Arme Produkte in Fabriken zusammengesetzt. Jetzt gibt es Industrieroboterarme, die dieselbe Arbeit erledigen, aber schneller und mit größerer Präzision. Roboterarme gehören zu den fortschrittlichsten Erfindungen des letzten Jahrhunderts. Sie steigern nicht nur die Produktivität, sondern tragen auch zur Sicherheit der Arbeitnehmer bei.

Aber wie funktionieren Roboterarme, und wie verändern sie die Produktion? Werfen wir einen genaueren Blick darauf.

Ein Roboterarm besteht nicht aus einem einzigen Arm, sondern aus einer Reihe miteinander verbundener Segmente. Diese Segmente sind durch „Gelenke“ oder „Achsen“ miteinander verbunden. Jedes Gelenk hat einen Motor, der in einem Getriebe untergebracht ist und wie ein Muskel wirkt. Je mehr Gelenke oder Achsen ein Roboterarm hat, desto flexibler ist er.

#Wie funktionieren Roboterarme?

Ein gängiger Typ ist der Sechs-Achsen-Roboterarm, der einem menschlichen Arm sehr ähnlich sieht und sich auch so bewegt. Er hat Segmente, die einer Schulter, einem Ellbogen und einem Handgelenk ähneln.

In der industriellen Welt führen Roboterarme präzise Aufgaben aus. Sie haben einen so genannten „Arbeitsbereich“, der im Wesentlichen ihren Arbeitsraum darstellt.

Roboterarme verwenden auch einen „Endeffektor“, ein spezielles Werkzeug, das am Handgelenk befestigt ist, um mit Materialien zu interagieren und Aufgaben zu erfüllen. Dabei kann es sich um einen Greifer, einen Schweißbrenner, ein Schneidegerät, ein Sprühgerät oder eine Bohrmaschine handeln. Welche Art von Endeffektor der Roboterarm haben wird, hängt von der jeweiligen Aufgabe ab.

Roboterarme werden jedoch nicht mit vorprogrammierten Fähigkeiten geliefert, sondern müssen angelernt werden. Dies geschieht in der Regel mit Hilfe einer Steuerung und eines „Programmiergeräts“. Einige Roboterarme, wie z. B. kollaborative Roboter, können durch manuelles Bewegen programmiert werden.

Roboterarme, oft auch Robotermanipulatoren genannt, sind ein wichtiger Bestandteil von Industrierobotern. Der Begriff „Roboterarme“ wird verwendet, um eine vielfältige Gruppe von Robotermechanismen zu beschreiben. Diese Roboter haben zwar einige Gemeinsamkeiten, aber jeder von ihnen hat einzigartige Merkmale, die ihn für bestimmte Aufgaben besser geeignet machen.

Gelenksarm

Stellen Sie sich einen Roboterarm vor, der so flexibel ist wie Ihr eigener: das ist ein Gelenkarm. Er ist einer der gängigsten Typen in der Industrieautomation und besteht aus einem einzelnen mechanischen Arm, der mit einem Drehgelenk an einer Basis befestigt ist. Diese Roboter, die oft über vier bis sechs Gelenke verfügen, sind unglaublich flexibel und eignen sich für Aufgaben wie Lichtbogenschweißen, Montage, Materialhandhabung und vieles mehr.

Kartesischer Arm

Kartesische Roboter, auch bekannt als Linear- oder Portalroboter, bewegen sich in geraden Linien auf drei verschiedenen Achsen – auf und ab, nach innen und außen und von Seite zu Seite. Kartesische Roboterarme bieten eine präzise Steuerung und werden häufig in der CNC-Bearbeitung und beim 3D-Druck eingesetzt.

SCARA-Arm

Der SCARA-Roboter, kurz für Selective Compliance Assembly Robot Arm, ist eine Art Multitasker. Er kann sich in drei Richtungen bewegen und verdrehen. Er ist blitzschnell und ideal für Aufgaben wie den Zusammenbau von Gegenständen und das Stapeln von Kisten mit Produkten oder Waren auf Paletten.

Zylindrischer Arm

Stellen Sie sich einen Roboter mit einem einzigen Arm vor, der sich auf und ab bewegen kann. Dieser Roboterarm hat ein Drehgelenk an der Basis und kann seinen Arm ausfahren, um nach Dingen zu greifen. Zylindrische Arme sind kompakt und eignen sich hervorragend für Montagearbeiten und die Betreuung anderer Maschinen.

Delta-Arm

Delta-Arme werden auch als Parallelroboter bezeichnet und sind für ihre unglaubliche Geschwindigkeit und Präzision bekannt. Sie haben drei Arme, die mit einer Basis verbunden sind, und eignen sich perfekt für Hochgeschwindigkeitsaufgaben in Branchen wie Elektronik, Pharmazie und Lebensmittelverarbeitung.

Polar-Arm

Diese auch als Kugelroboter bezeichneten Roboter haben eine Basis und einen Arm mit einem Gelenk, das sich vor- und zurückbewegt, und zwei Drehgelenken, die sich drehen. Dadurch können sie in einem kugelförmigen Arbeitsbereich arbeiten. Sie werden typischerweise für Aufgaben wie Druckguss, Materialhandhabung, Lichtbogenschweißen und mehr eingesetzt.

‍von SB Global Service

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