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#Wie ich mich im Internet schützen kann

Wie ich mich im Internet schützen kann

Alarmstufe Rot: „Die IT-Bedrohungslage ist extrem kritisch“, schreibt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik. In aller Welt sind Hunderttausende von Exchange-Servern durch Sicherheitslücken der Microsoft-Software kompromittiert. Fast alle größeren Unternehmen und Behörden der westlichen Welt setzen auf das E-Mail- und Kommunikationssystem von Microsoft.

Sicherheitsforscher hatten schon im Dezember die Lücken entdeckt. Die ersten Angriffe waren im Januar zu beobachten. Ende Januar wurde Microsoft von vielen Seiten gewarnt. Die hauseigenen Telemetrie-Systeme hatten entweder versagt oder ihre Warnungen wurden ignoriert. Erst am 3. März veröffentlichte Microsoft außerplanmäßig Sicherheitsupdates und eine entsprechende Warnung, nachdem es bis dahin abwiegelnd geheißen hatte, es sei nur zu „vereinzelten Angriffen auf ausgesuchte Ziele“ gekommen.

Während nun die Administratoren in Unternehmen und Behörden damit beschäftigt sind, ihre Server zu untersuchen und von Infektionen zu bereinigen, werden sich alle Folgen dieses Angriffs erst in den kommenden Wochen und Monaten zeigen.

Schutz wird immer schwieriger

Das Beispiel zeigt: IT-Sicherheit ist ein hohes Gut in den westlichen Industriegesellschaften. Auch jenseits der Server-Infrastruktur kann und muss jeder Einzelne seine privaten Endgeräte schützen. Sich im Netz sicher zu bewegen, das wird in Zeiten von Phishing-Angriffen, Datendiebstahl und Onlinebetrug immer schwieriger.

Meist ist der Mensch die Schwachstelle, und nicht die Technik. Dass man misstrauisch sei, vorsichtig bei jeder Aufforderung, auf einen Link in der E-Mail zu klicken oder einen Anhang zu öffnen, das hat sich herumgesprochen. Auch das genaue Inspizieren des Absendernamens der E-Mail sollte selbstverständlich sein, ist es aber nicht.

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Selbst Fachleute tendieren zur Resignation: Es gibt keine absolute Sicherheit in der Online-Welt. Alle Rechner und Programme, alle Betriebssysteme sind angreifbar. Hundertprozentigen Schutz kann niemand garantieren. Das ist der Komplexität moderner Software geschuldet. Mit einigen Spielregeln und Verhaltensweisen kann man jedoch zumindest im privaten Alltag mancher Falle ausweichen.

Warum Mac OS und Linux gut sind

Beginnen wir mit den Rechnern. PCs mit einem Microsoft-Betriebssystem, das nicht Windows 10 ist, mustere man aus oder man kappe ihnen zumindest den Netzzugang. In der Apple-Welt verwende man stets das aktuelle Mac OS. Das ist derzeit Big Sur mit der Versionsziffer 11. Und dann gibt es noch Linux. Es ist wie das Mac-Betriebssystem sicherer als Windows, nicht nur wegen der Systemarchitektur, sondern auch, weil Mac OS und Linux weniger verbreitet sind. Für Experimente kann es sich lohnen, einen Linux-Bastelrechner wie den sehr günstigen Raspberry zu verwenden. Egal welches Betriebssystem eingesetzt wird: Regelmäßige Updates und Sicherheits-Aktualisierungen sind wichtig und stehen an erster Stelle des Pflichtenhefts.

Auch die einzelnen Anwendungsprogramme müssen stets auf den neuesten Stand gebracht werden. Das gilt für das Textprogramm ebenso wie für den Web-Browser wie Google Chrome, Microsoft Edge oder Firefox. Diese gelten als recht sicher, und wer den Browser besonders gut schützen will, installiert einen Blocker für Werbung, Skripte und Tracker. Ein aktiver Virenschutz ist für Windows unabdingbar. Die gratis von Microsoft bereitgestellte „Windows Sicherheit“ in den „Einstellungen“ reicht indes aus. Auch Mac-Rechner sind bereits vom Betriebssystem hinreichend geschützt, die Installation zusätzlicher Software ist nicht erforderlich.

verwandter Artikel : Leitfaden zum Kinderschutz im Internet

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