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#Wie Putin Lukaschenko hinhält

Wie Putin Lukaschenko hinhält

Der sogenannte Unionsstaat zwischen Russland und Belarus, den Moskau und Minsk laut einer Vereinbarung von diesem Donnerstag mit Leben füllen wollen, ist ein seltsames Konstrukt. Formal besteht er seit 1999, ist aber seit jeher Vehikel politischer Ambitionen. Zu Beginn soll es Alexandr Lukaschenko, der in Minsk seit 1994 an der Macht ist, auf das russische Präsidentenamt abgesehen haben. Doch der damalige sieche Amtsinhaber, Boris Jelzin, kürte Wladimir Putin als seinen Nachfolger.

Um den Unionsstaat war es dann lange ruhig. Bis im Kreml intensiv darüber nachgedacht wurde, wie Putins Verbleib im Präsidentenamt über das Jahr 2024 hinaus zu bewerkstelligen sei, entgegen der Amtszeitenbeschränkung der damaligen Verfassung. Als eine Option soll diskutiert worden sein, Putin an die Spitze des russisch-belarussischen Gebildes zu hieven, so seine Amtszeiten gleichsam zu annullieren, auf dass er auf neuem, „großrussischem“ Posten weiter herrsche. Moskau übernahm Ende 2018 die Initiative, übte auf bewährten Wegen – allem voran den Preisen für Öl und Gas sowie die Aussicht auf neue Kredite – Druck auf Lukaschenko aus, die „Integration zu vertiefen“. Lukaschenko wand sich, widerstrebte, hielt Putin hin.

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