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#Wie Sie mit ETF ein Vermögen aufbauen

„Wie Sie mit ETF ein Vermögen aufbauen“

Aktien sind etwas für Reiche. Dieses Vorurteil hält sich hartnäckig. Doch es ist falsch. Die Luxus-Uhr, den Porsche-SUV oder die Louis-Vuitton-Tasche kann sich nicht jeder leisten. Aber Aktien sind nun wirklich schon seit Jahren etwas für jedermann. Die Porsche-Aktie kostet gerade rund 100 Euro. Wer sich Lufthansa-Flüge nicht leisten mag: Die Aktie gibt es schon für 10 Euro. Und Neobroker wie Trade Republic haben das Aktiensparen in der Generation der 14- bis 39-Jährigen deutlich populärer gemacht. Per App, zu niedrigen Gebühren, mit einfacher intuitiver Bedienung.

Die Zahlen des Aktieninstituts zeigen, dass gerade immer mehr Jüngere das Sparen an der Börse anfangen. Doch die Aktionärsquote insgesamt in Deutschland zeigt mit rund 18 Prozent eine riesige Lücke zu 100 Prozent – bei den Jüngeren, bei den Älteren und bei den Mittelalten auch. Es gibt noch viel Potential.

Der Staat arbeitet an Plänen zur Verbesserung, die FDP will eine Aktienrente, die Grünen bringen eine Bürgerrente ins Spiel. Im Zukunftsfinanzierungsgesetz gibt es Ideen für bessere Anreize für Aktien, der Fondsverband BVI und das Aktieninstitut haben Vorschläge.

Nicht ewig warten

Doch es gibt keinen Grund, auf eine Umsetzung zu warten. Das dauert im Zweifel bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag. Schon heute gibt es kostenlose Depots bei Direktbanken wie DKB, Flatex, Consors, ING oder Comdirect. Und bei Neobrokern wie Trade Republic. Die Eröffnung eines Depots ist einfach und schnell. Das kann keine Ausrede sein, um nicht mit dem Aktiensparen anzufangen.

Ein weiterer Einwand lautet gelegentlich: Das lohnt sich doch eh nicht, bei dem wenigen Geld, das ich habe. Falsch. Sparpläne auf Aktienindexfonds (ETFs) sind bei vielen Banken schon ab Sparsummen von einem Euro an zu haben. Aber nehmen wir als Beispiel mal 25 Euro im Monat, angelegt in einen Dax-Indexfonds für 30 Jahre mit der bislang üblichen Rendite für diesen Zeitraum von 8 Prozent. Ergibt – kurzer Trommelwirbel – 35.200 Euro. Und bei 50 Euro im Monat – etwas längerer Trommelwirbel – 70.400 Euro. Und wer das noch zehn Jahre länger schafft: 161.000 Euro.


Nun soll die Aktienwelt nicht schöner gemalt werden, als sie ist: Derzeit werden auf die Erträge noch Abgeltungsteuer von 25 Prozent plus Solidaritätszuschlag und eventuelle Kirchensteuer fällig. Genau daran arbeitet die Politik, denn bisher wird kurzfristiges Zocken in Aktien genauso besteuert wie jahrzehntelanges Sparen, während Gold und Bitcoin von der Steuer befreit sind. Hier kann es zu Verbesserungen kommen.

Zweiter Punkt: Die Rendite von 8 Prozent ist nicht in Stein gemeißelt. Seit 1970 brachten deutsche Aktien in einem Sparplan über 30 Jahre jedoch mindestens 6,3 Prozent im Schnitt je Jahr ein, im besten Fall waren es sogar 12,5 Prozent im Jahresschnitt. Einzelne Jahre haben Verluste mit sich gebracht. Bis die aufgeholt wurden, konnten Jahre vergehen. Sparpläne in Aktien bieten also keine garantierten Renditen. Aber den Ersparnissen auf dem Sparbuch ergeht es kaum besser. Anders als Aktien sind sie der Inflation schutzlos ausgeliefert, während die Unternehmen, an denen sich ein Aktionär beteiligt, von steigenden Preisen in Form höherer Umsätze und oft auch höheren Gewinnen profitieren.

Aktien-Sparplan als Ergänzung

Außerdem soll in den ETF-Sparplan ja nicht das ganze Hab und Gut des Sparers gesteckt werden. Es soll eine Ergänzung sein: zur Rente, eine Vorsorge für Studium und Ausbildung der Kinder oder Enkel. Es spart sich leichter, wenn es ein Ziel gibt: Absicherung für Zeiten mit geringerem Einkommen und höheren Lebenshaltungskosten zum Beispiel im Alter mit Krankheit und Pflege. Oder Aufbau eines Puffers, um früher in Rente gehen zu können. Oder einfach die Gewissheit zu haben, für Notfälle etwas in der Hinterhand zu haben.

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