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#Wie spielt Deutschland gegen England?

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Wie spielt Deutschland gegen England?

Joachim Löw hat es zwar fertiggebracht, gegen Ungarn Kai Havertz auszuwechseln, unmittelbar nachdem der zum 1:1 getroffen hatte. Dass der Bundestrainer im Achtelfinale gegen England aber auf den Mann verzichtet, dem später das rettende 2:2 gelang, ist noch ein bisschen schwerer vorstellbar. Mit Leon Goretzka ist also zu rechnen an diesem Dienstag (18.00 Uhr im F.A.Z.-Liveticker zur Fußball-EM, in der ARD und bei MagentaTV) im Wembley-Stadion – und das ist eine ziemlich gute Nachricht für die Nationalmannschaft und ihren Trainer.

Aus dem Zentrum heraus sind bislang nicht allzu viele Impulse gekommen bei dieser EM, und Goretzka ist derjenige, der das ändern könnte: der Mann mit und für das Herz im deutschen Spiel. Praktisch ist für Löw, dass sich der nötige Tauschkandidat fast von selbst ergibt: Ilkay Gündogan hatte nach einer Schädelprellung aus dem Ungarn-Spiel zunächst nicht mit dem Team trainieren können.

Am Montag war er zwar wieder dabei, aber eine Pause wäre ohne Weiteres zu begründen, zumal Gündogan bislang – siehe oben – nicht für Tiefenschärfe gesorgt hat. Dass Thomas Müller nach seiner Kapselverletzung, die er schon am Samstag in den Status „ad acta“ beförderte, in die Startelf zurückkehrt, dürfte keine Frage sein.

Welches System wählt Löw?

Also alles wie gegen Frankreich und Portugal, nur mit Goretzka statt Gündogan? Die meisten Vermutungen, die am Montag über den Sender gingen, deuteten in diese Richtung. Aber vielleicht lohnt es sich, den Außenseitertipp mal ein bisschen genauer anzuschauen. Das Duell mit England könnte Löw zum Anlass nehmen, von der 3-4-3-Formation zu einem 4-3-3 (oder 4-2-3-1) zurückzukehren.

Möglicher Aufhänger wäre die Konstellation auf den Außenpositionen, vor allem links, wo Robin Gosens es – zum Beispiel – mit Phil Foden zu tun bekommen könnte. Das ist eine Vorstellung, die den Bundestrainer beunruhigen könnte. Zumal Gosens laut Löw mit einem „kleinen Infekt“ zu kämpfen hat.

Womöglich wäre es besser, diesmal einen ganz anderen Ansatz zu wählen: Auf den Außen zu sichern, anstatt dort Offensive zu wagen, und dafür aus dem Zentrum heraus nach Lücken zu suchen, mit Goretzka und auch mit Joshua Kimmich. Die zweite Hälfte gegen Ungarn war nicht umsonst die (etwas) bessere.

Viel ist darüber gesprochen worden, inwieweit das Spiel der Engländer den Deutschen nun mehr entgegenkommt. Womöglich haben die Verfechter der Alles-wird-anders-These recht und unrecht zugleich: unrecht, weil die Engländer geneigt sein könnten, die Sache ihrerseits geduldig anzugehen, so wie bisher auch bei der EM. Recht, weil sie dabei vielleicht doch nicht dieselbe innere Haltung aufbringen, wie das die Ungarn taten. Sollte sich da ein Einfallstor öffnen – Goretzka und Kimmich wüssten es bestimmt zu nutzen.

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