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#So können Verbraucher beim Strom sparen

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So können Verbraucher beim Strom sparen

Rekordhohe 33,77 Cent je Kilowattstunde zahlten Verbraucher in der Grundversorgung im Januar zeitweise für Strom. Das war noch mehr als im vergangenen Jahr. Viele könnten weniger berappen, wenn sie den Anbieter oder Tarif wechseln würden. Die Bundesnetzagentur kommt in ihrem „Monitoringbericht 2020“ zu dem Ergebnis, dass weiterhin 90 Prozent aller Haushaltskunden passiv blieben und den Stromanbieter nicht öfters wechselten, obwohl das für sie von Vorteil wäre und das Einsparpotential oft mehrere hundert Euro im Jahr betrage. Die sogenannte Wechselquote sei sogar leicht rückläufig.

Christian Siedenbiedel

Gegenüber dem vorigen Jahr ist der Strom dabei nochmal teurer geworden. Innerhalb von 12 Monaten stieg er in der Grundversorgung nach Angaben des Vergleichsportals Verivox um rund 4 Prozent. Ein Drei-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 4.000 Kilowattstunden hat dadurch höhere Stromkosten von rund 50 Euro pro Jahr. Es gibt auch noch regionale Unterschiede. Die höchsten Strompreise werden aktuell in Hamburg fällig. Die jährliche Stromrechnung bei einem Verbrauch von 4.000 Kilowattstunden beläuft sich hier auf 1.264 Euro. Das sind knapp 13 Prozent mehr als im günstigsten Bundesland Bremen (1.120 Euro). Auch in Baden-Württemberg (1.252 Euro), Schleswig-Holstein (1.234 Euro) und im Saarland (1.230 Euro) müssen Verbraucher überdurchschnittlich viel für Strom bezahlen. Ein vergleichsweise niedriges Preisniveau findet sich neben Bremen in Bayern (1.127 Euro) und Niedersachsen (1.142 Euro).  

Die Stiftung Warentest hat in diesem Sinne untersucht, was die verschiedenen Internetportale zum Strompreisvergleich denn taugen und wie viel sich damit sparen lässt. Sie kommt zu dem Ergebnis, ein Drei-Personen-Haushalt aus Leipzig könne tatsächlich locker mehr als 250 Euro im Jahr sparen. Heizt dieser Haushalt auch mit Gas und wohnt auf 100 Quadrat­metern, könne ein Gasanbieter­wechsel zusätzliche 300 Euro bringen. Die Höhe der Ersparnis sei individuell und hänge vom bisherigen Preis, Verbrauch und Wohn­ort ab.

Stiftung Warentest lobt Check 24

Verglichen wurden 16 Internetportale, darunter die Marktführer Verivox und Check24. Auf ihr Konto gehen laut Bundes­kartell­amt mehr als 95 Prozent der Vermitt­lungen auf diesem Vertriebsweg. Keines der betrachteten Vergleichsportale bekam uneingeschränkt Lob der Stiftung Warentest. Immerhin die meisten Punkte erhielt nach den Kriterien der Stiftung Warentest die Plattform von Check24. Auch Stromgas.de, Stromvergleich.de und Vergleich.de schnitten in dem Vergleich nicht schlecht ab. Wer es richtig gut machen wolle mit dem Stromsparen könne mehrere Vergleichsportale verwenden, meint die Stiftung Warentest.

Eine grundsätzliche Schwierigkeit bei der Arbeit mit Vergleichsportalen sei allerdings, dass Verbraucher dann besonderes günstig abschnitten, wenn sie zu Anbietern wechselten, die im ersten Jahr günstig seien, etwa durch Boni, aber in den nachfolgenden Jahren dann teurer würden. Das könnten Verbraucher nur umgehen, wenn sie jedes Jahr wechselten – oder sogenannte Wechsel-Bots nutzten, die das automatisch übernähmen.

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