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#Sugar Mountain in Sendling: Kunst, Kultur & Sport zwischen Kränen und Beton

Sugar Mountain in Sendling: Kunst, Kultur & Sport zwischen Kränen und Beton

Als ich das erste mal den Namen „Sugar Mountain“ lese, rattert es in meinem Hirn. Ist das nicht eine Strecke bei Mario Kart 64? Nein, die heißt Choco Mountain. Ach, dann ist das doch dieses uralte YouTube-Video mit den Einhörnern! Auch falsch – das war Candy Mountain.

Sugar Mountain heißt Münchens neueste und mehr als vielversprechende Zwischennutzung, die schon im Mai in Obersendling an den Start gehen soll. Und wenn sie auch nur annähernd hält, was sie verspricht, werden wir wohl ähnlich wie Einhorn Charlie häufig von unseren Freund*innen abgebettelt werden, ob wir nicht endlich zum Sugar Mountain gehen können.

Can we go to Sugar Mountain?

Wir sind auf jeden Fall sofort bereit, den Weg zur U3-Station Machtlfinger Straße auf uns zu nehmen, um unseren Sommer auf dem Gelände des ehemaligen Betonwerks Katzenberger zu verbringen. Nagut, nach über einem Jahr Pandemie würden wir auch nach Trudering fahren, wenn uns jemand einen Pop-up-Strohhalm hinhält.

Ziemlich viele Strohhalme haben die Macher*innen von „Sugar Mountain“ parat –übrigens mit Michi Kern, Lissie Kieser und Gregor Wöltje kein unbekanntes Trio auf dem Gebiet der Gastro- und Kulturbetriebe in Zwischennutzung. Wir sagen nur: Lovelace, Utopia, Amore Bar, Lost Weekend.

This Is Really Happening – mindestens für zwei Jahre

Die Pläne sind umfangreich, vielfältig und mehr oder weniger zufällig einfach perfekt für die aktuelle Situation, in der viel Fläche Trumpf ist. Immerhin warten hier 7500 Quadratmeter darauf, bespielt zu werden – von der großzügigen Außenfläche bis zur lichtdurchfluteten Fabrikhalle. Ein Schelm, wer nun als erstes „RAVE!“ denkt, denn Party wird hier nicht im Mittelpunkt stehen, aber wie gesagt sind die Strohhalme trotzdem viele.

Der Außenbereich wird dabei für die ganze Nachbarschaft geöffnet und im wahrsten Sinne des Wortes bespielt. Wir freuen uns auf Basketballplätze, einen Ping Pong Park, Skatebahnen, Boule-Plätze und mehr sportliches Draußen-Vergnügen. Im Idealfall soll es viel Gratis-Programm geben, damit Sugar Mountain zu einem Ort werden kann, an dem viele verschiedene Menschen zusammenkommen und Zeit verbringen können.

Eine der beiden großzügigen Hallen wird Heimat für alles rund ums Kreative. Bühnen für Tanz, Theater und Musik, viel Platz und Licht für alle möglichen (und unmöglichen) Ausstellungen, Kulturfestivals, Kino und mehr. Dazu kommen Möglichkeiten für Flohmärkte, eine Art Biergarten und sonstiges Open Air Programm, das wir vor allem in Pandemie-Zeiten gut gebrauchen können.

It’s so noisy at the fair – But all your friends are there!

Startschuss für Sugar Mountain soll im Mai sein, denn die Umbauarbeiten sind schon gut zur Hälfte durch. Offiziell wird uns das Non-Profit-Projekt zwei Jahre lang begleiten, aber wie das bei Münchner Zwischennutzungen so ist, können wir uns auch vorstellen, dass der Zuckerberg im Betonwerk auch ein bisschen länger bleibt. Für das eher unsexy Eck an der Boschetsrieder Straße ist die Belebung des seit 2017 stillgelegten Betonwerks auf jeden Fall eine wunderbare Abwechslung und hoffentlich Inspiration für all das, was dort baulich in den nächsten Jahren so geplant ist.

Schwingt also bald die Einhorn-Hufe und dann nichts wie ab zum Candy – äh – Sugar Mountain. Ach und übrigens, der Name ist nicht an irgendwelche dichten YouTube Videos angelehnt, sondern an einen Song von Neill Young. In diesem Sinne:

It’s so noisy at the fair
But all your friends are there!
Ain’t it funny how you feel
When you’re finding out it’s real

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