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#Wolfsburg im Finale

Es war eine Schlussphase mit vielen Fehlern, quälenden Krämpfen und packenden Momenten. Die Fußballfrauen des VfL Wolfsburg und von Arsenal London lieferten sich einen Kampf bis zum Umfallen, den die Deutschen gewannen. Nach einem 2:2 im Hinspiel gelang im Rückspiel bei Arsenal London ein 3:2-Sieg nach Verlängerung.

Die zur Verlängerung ins Spiel gebrachte Pauline Bremer schoss kurz vor dem Abpfiff den entscheidenden Treffer in einer bemerkenswerten Partie. Dem frühen Rückstand durch ein Tor von Stina Blackstenius hatte Wolfsburg den Ausgleich durch Jill Roord und die zwischenzeitliche Führung dank Alexandra Popp entgegengesetzt. Doch nach einem Kopfballtor von Jennifer Beattie ging die Partie in die Verlängerung, in der die Wolfsburgerinnen das glücklichere Ende für sich hatten.

Wieder ein ausverkauftes Stadion, in dem sonst die Männer Heimrecht genießen. Wieder eine wunderbare Atmosphäre mit viel Applaus. Das Duell zwischen den Arsenal-Frauen und dem VfL Wolfsburg hatte 60.053 Zuschauer in das Stadion im Norden von London gelockt. Und auf dem Rasen wurde wieder sichtbar, warum der Frauenfußball auf gehobenem Niveau immer mehr Anhänger findet.

Zu den taktischen Finessen der beiden Teams kamen viele verbissene Zweikämpfe und knifflige Aufgaben für die Schiedsrichterin. Aus guten Gründen wird in der Champions League der Frauen auch der Videoschiedsrichter eingesetzt – und konnte seinen Beitrag kurz nach Beginn der Halbzeit leisten, dass ein bereits frenetisch bejubeltes Tor für Arsenal wegen einer Abseitsposition nicht anerkannt wurde.

Das beherzte Agieren der Wolfsburgerinnen war auch eine Flucht nach vorne. Die Mannschaft von Cheftrainer Tommy Stroot wollte unbedingt ein auf nationaler Ebene drohendes Scheitern kompensieren. In der Bundesliga läuft der Seriensieger Gefahr, Tabellenführer Bayern München nicht mehr einholen zu können. Im DFB-Pokal wäre ein Finalsieg am 18. Mai gegen den SC Freiburg nicht mehr als Standard.

Was dem VfL fehlt, ist nach seinen Titelgewinnen in der Champions League 2013 und 2014 ein internationales Ausrufezeichen. Und dafür wurde im Rückspiel bei Arsenal alles gegeben. Vor allem Lena Oberdorf im Mittelfeld und Dominique Janssen als Chefin der Abwehr scheuten keinen Zweikampf. Anders als im Hinspiel, als die Wolfsburgerinnen nach einer 2:0-Führung der Mut und der Willen verlassen hatten, wurde dieses Mal bis zum Schluss nachgesetzt. Die Flucht nach vorne führt nach Eindhoven. Dort steht am 3. Juni das Finale der Königsklasse zwischen Wolfsburg und dem FC Barcelona an.

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