#Xiaomi dreht völlig durch: Neues Smartphone soll alles Bisherige in den Schatten stellen
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„Xiaomi dreht völlig durch: Neues Smartphone soll alles Bisherige in den Schatten stellen“

Xiaomi hat sich in den vergangenen Jahren peu à peu zu einem der innovativsten Smartphone-Hersteller entwickelt. Immer wieder überraschen die Chinesen mit neuen Funktionen, die die Konkurrenz alt aussehen. So zeigte Xiaomi erst vor Kurzem, wie Nutzer Handys demnächst aufladen sollen. Wahlweise mit einer 200-W-Blitzaufladung die dafür sorgt, dass das Smartphone in nur 8 Minuten komplett aufgeladen ist. Oder ganz ohne Kabel, mit WLAN-Strom, sozusagen. Wie nun durchgesickert ist, arbeitet Xiaomi aber auch an einem Bauteil des Handys, das einen anderen Markt revolutionieren soll.
Der irre Plan von Xiaomi
Als Xiaomi das Mi Note 10 im November 2019 in den Handel brachte, sorgte man für Aufsehen. Gerade als der Handynutzer dachte, der Megapixel-Krieg sei vorbei, feuerte Xiaomi ein riesiges Geschoss ab. Die Hauptkamera des damals rund 550 Euro teuren Smartphones besitzt einen 108-Megapixel-Sensor. Im Test zeigte sich: Die hohe Auflösung ist beileibe kein Werbegag. Nun wollen die Chinesen den nächsten Schritt machen.
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Berichten zufolge arbeitet Xiaomi längst an seinem neuen Top-Modell. Das Xiaomi Mi 12 soll 2022 auf den Markt kommen und eine Kamera mit 200-Megapixel-Sensor haben. Zwar sind hierzu noch keine näheren Details bekannt. Doch mit der hohen Auflösung dürften die Chinesen abermals für Aufsehen sorgen. Da die meisten Handynutzer vor dem Kauf beim Vergleich auf möglichst hohe Zahlen im Datenblatt achten, ist der Erfolg für das Mi 12 wohl vorprogrammiert.
Mehr gleich besser?
Kurz zur Erklärung: Ein Megapixel ist mit einer Million Pixeln gleichzusetzen – also einer Million winzig kleiner Bildpunkte. Im Allgemeinen lässt sich sagen: Je mehr Megapixel ein Kamerasensor hat, desto detailreicher und schärfer ist das Bild. Theoretisch. Denn obwohl der Kamerasensor des Huawei Mate 40 Pro+ mit 50 Megapixeln nicht einmal die Hälfte der Bildpunkte des Sensors eines Xiaomi Mi 11 Ultra besitzt, ist es in der Praxis kaum schlechter, wie die Experten von DxOMark herausgefunden haben.
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Es kommt nämlich nicht nur auf die Anzahl der Pixel an. Eine deutlich wichtigere Rolle spielt die Größe des Sensors. Je größer dieser ist, um größer jedes einzelne Pixel. Der Sensor benötigt dann deutlich weniger Zeit, um ein perfekt belichtetes Bild zu erstellen. So lassen sich auch bei Dunkelheit aus der Hand scharfe Fotos machen, die ein besseres Rauschverhalten aufweisen. Ein 12-Megapixel-Foto, das mit einer DSLR oder DSLM geschossen wurde, ist also immer besser, als ein 12-Megapixel-Bild, dass aus einem Smartphone stammt. Das liegt daran, dass der Sensor einer Kamera mit Vollformat etwa 30 Mal größer ist als der in einem Smartphone. Wie groß der 200-Megapixel-Sensor des neuen Smartphones von Xiaomi sein wird, bleibt abzuwarten. Da bei einem Handy der Platz aber aufgrund der Bauart verhältnismäßig klein ist, dürfte es hinsichtlich der Größe keine Überraschung geben.
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Wenn viele Pixel zum Nachteil werden
Mehr Megapixel können für dich als Handynutzer sogar schlecht sein. Denn: Je mehr Pixel, umso länger benötigt der Kameraprozessor, um das Foto zu verarbeiten. Darunter leidet auch die Serienaufnahme. Aufgrund längerer Speicherzeiten sind weniger Fotos pro Sekunde möglich. Darüber hinaus beansprucht ein Foto, das eine Auflösung von 108 Megapixeln besitzt, also 12.032 x 9.024 Pixel, mehr Platz im Speicher. Wer sich Fotos auf einem 4K-Fernseher anschauen möchte: Die 4K-Auflösung liegt bei 3.840 x 2.160 Pixeln – also nur einem Bruchteil dessen, was der 200-Megapixel-Sensor von Xiaomi aufnehmen soll.
Bildquellen
- Foto vom Fotografieren einer Kamera: Blasius Kawalkowski
- Xiaomi dreht völlig durch: Neues Smartphone soll alles Bisherige in den Schatten stellen: Blasius Kawalkowski
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