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#Corona-Inzidenz steigt auf 37,4

Corona-Inzidenz steigt auf 37,4

Die Sieben-Tage-Inzidenz des Coronavirus steigt weiter an. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) von diesem Dienstagmorgen lag sie bundesweit bei 37,4. Am Vortag hatte der Wert 36,2 betragen, vor einer Woche 23,5.

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 3912 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche hatte der Wert für Deutschland bei 2480 Ansteckungen gelegen.

Die Inzidenz war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Künftig sollen daneben nun weitere Werte wie Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden.

28 neue Todesfälle

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 28 Todesfälle verzeichnet. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit dem Virus Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg damit auf 91.899. Vor einer Woche waren es 19 Todesfälle gewesen.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.827.051 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.684.700 an.

Hausärzte bereit zum Impfen von mehr Jugendlichen

Nach dem neuen Votum der Ständigen Impfkommission (STIKO) zu Corona-Impfungen für alle Kinder ab zwölf Jahren sehen sich die Arztpraxen für eine mögliche stärkere Nachfrage gewappnet. Der Vorsitzende des Hausärzteverbands, Ulrich Weigeldt, sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe: „Für impfwillige Jugendliche stehen auch bei steigender Nachfrage die Kinder- und Hausarztpraxen bereit.“

Weigeldt kritisierte, die Politik habe Druck auf die STIKO ausgeübt. „Wir haben immer betont, dass die Wissenschaft entscheidet, wann ausreichende Erkenntnisse vorliegen, um Jugendlichen ein Impfangebot zu machen. Dazu hätte es keines Drängens von Politikseite aus bedurft.“ Beim Thema Impfungen für Kinder ab zwölf Jahren sei die Politik vorgeprescht und habe damit eine Diskussion ausgelöst.

Die STIKO hatte sich für allgemeine Corona-Impfungen für alle Kinder ab zwölf Jahren ausgesprochen. Nach sorgfältiger Bewertung neuer Daten komme man nun zu der Einschätzung, „dass nach gegenwärtigem Wissensstand die Vorteile der Impfung gegenüber dem Risiko von sehr seltenen Impfnebenwirkungen überwiegen“, teilte das unabhängige Gremium am Montag mit. Davor hatte sie Corona-Impfungen von Kindern zwischen 12 und 17 Jahren nur bei höherem Risiko für schwere Verläufe etwa wegen Erkrankungen wie Diabetes empfohlen.

Die Impfungen von gesunden Jugendlichen waren laut STIKO aber auch schon mit ärztlicher Aufklärung als individuelle Entscheidung von Kindern und Eltern möglich. Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern hatten bereits Anfang August breitere Impfangebote für Kinder vereinbart, etwa in regionalen Impfzentren. Laut RKI sind 24,3 Prozent der 12- bis 17-Jährigen mindestens einmal gegen Corona geimpft und 15,1 Prozent vollständig.

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