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Das zweite Attentat schießt nicht nach oben

Die sechsteilige Mini-Serie, die als Polit-Thriller daherkommt, ging aber erst um 20.30 Uhr auf Sendung – zuvor wurde ein Brennpunkt zur Regierungs-Koalition ausgestrahlt.

Gestern startete im Ersten die neue Mini-Serie «Das zweite Attentat», in der der Hauptprotagonist die Ermordung seines Vaters und seiner Schwester hinterleuchtet, die bei einem Anschlag getötet wurden. Wie sich ein Netz politischer Verstrickungen zu verweben begann, davon konnten sich Interessierte mit den ersten drei Episoden einen Eindruck machen. Doch wie viele waren es letztendlich?

Der Start der Erzählung lag letztlich im Angesicht von 3,00 Millionen Gesamt-Zuschauenden auf einem gerade noch mäßigen Niveau. Der Marktanteil von 12,8 Prozent war gerade so ok, aber nicht berauschend. Er lag letztlich hinter der Konkurrenz aus Mainz. Die Jüngeren sahen die Entwicklungen nur noch zu 0,22 Millionen, die einen ernüchternden Wert von 5,0 Prozent ausmachten. Die zwei weiteren Episoden ließen sogar noch weiter auf 10,1 und 9,6 Prozent (2,20/1,80 Millionen) beim Gesamtpublikum nach, was nicht sehr für die Produktion spricht. Dabei konnte man sich eigentlich auf ein zugkräftiges Vorprogramm verlassen, denn der «Brennpunkt» „Einigung auf Koalitionsvertrag“ mobilisierte bereits starke 4,59 Millionen gesamt (19,5 Prozent) sowie sehr gute 0,63 Millionen Jüngere (14,3 Prozent).

Am späteren Abend ab 22.30 Uhr punktete der ARD-Sender dann noch mit den «Tagesthemen», welche im Angesicht der finalisierten Koalitionsverhandlungen allerdings nur von 1,75 Millionen gesamt sowie 0,19 Millionen Jüngeren verfolgt wurden und gewöhnliche Markanteile von 12,5 und 6,2 Prozent brachten. «Maischberger» vertiefte den Durchbruch in Puncto Regierungsbildung schließlich immerhin vor etwas gestiegenen 13,1 bzw. 7,0 Prozent.

Im ZDF hatte eine weitere Primetime-Version der Trödelsendung «Bares für Rares» zunächst keine Chance gegen den ARD-Brennpunkt, übernahm dann ab 20.30 Uhr aber trotzdem die Marktführung vor der Mini-Serie. Mit der Ausstrahlung lieferte Lichter also noch ziemlich gute Werte und band jeweils 3,91 sowie 0,42 Millionen in den Altersklassen. Die Quoten-Zahlen äußerten sich in schönen 16,8 und 9,3 Prozent, womit es insgesamt gar besser lief als bei den vorherigen Malen.

Das «Heute Journal» flimmerte ab 21.45 Uhr über den Äther und spülte 3,83 Millionen Gesamtzuschauer sowie tolle 18,2 Prozent ins Zweite – hier schlugen sich die politischen Entwicklungen vermutlich eher durch, weil die Journal-Sendung eine 3/4-Stunde vor der ARD-Konkurrenz auf Sendung ging und die Interessenten schon abholen konnte. 0,53 Millionen Jüngere waren dabei, welche einen Markanteil von guten 11,8 Prozent brachten. Auch am Nachmittag konnte der Kanal mit einer Sondersendung zu den aktuellen politischen Geschehnissen reichlich Zuschauende abgreifen: «ZDFheute live Regierungsbildung: Das plant Schwarz-Rot» setzte ab 14.57 Uhr 1,37 Millionen Ältere und 0,11 Millionen Jüngere in Kenntnis, welche gleichzusetzen waren mit wirklich guten 17,8 sprich 10,8 Prozent an den jeweiligen Märkten.

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