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Zeit für Sport

Sportuhren und Smartwatches sind auch in diesem Jahr ein Verkaufshit. Eigene Aktivitäten aufzeichnen, die Herzfrequenz über den gesamten Tag beobachten und Push-Nachrichten vom Smartphone diskret empfangen: Das sind die wichtigsten Szenarien, die für einen Kauf sprechen. Auch wenn man kein aktiver Spitzensportler mit täglichem Training ist, kann es überaus motivierend sein, die Zahl der täglich zurückgelegten Schritte aufzuzeichnen. Wenn aus durchschnittlich 5000 irgendwann doppelt so viele werden, ist das ein schönes Erfolgserlebnis.

Es muss auch nicht immer die sündhaft teure Smartwatch sein. Da es sich hier um einen Wachstumsmarkt mit großer Dynamik handelt, sind viele neuere Uhren selbst im unteren Preissegment ungemein leistungsfähig. Auch hinsichtlich der Verarbeitungsqualität gerät man ins Staunen, wie zwei Produkte zeigen, die wir ausprobiert haben. Wer mit einer Apple Watch im Edelstahlgehäuse liebäugelt, zahlt dafür um die 800 Euro. Wie günstig mag die Konkurrenz sein?

Unsere beiden Kandidaten kosten keine 200 Euro, und man macht mit ihnen nichts verkehrt. Überraschend leistungsfähig und gut verarbeitet ist die Watch Fit von Huawei in der neuen Modellvariante Elegant für 110 Euro. Wie der Name schon sagt, handelt es sich um eine elegante Version der bereits länger erhältlichen Watch Fit. Die neue in Schwarz-Silber oder Weiß-Gold hat einen Mittelrahmen aus poliertem Edelstahl, und anstelle des Silkonbands tritt ein Band aus Fluorelastomer, das einen etwas hochwertigeren Eindruck macht.

Leistungsfähig: Huawei Watch Fit Elegant


Leistungsfähig: Huawei Watch Fit Elegant
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Bild: Hersteller

Originell ist die Bauform im Hochformat mit Maßen von 46 Millimeter in der Höhe und einer Breite von 30 Millimeter. Das 20-Millimeter-Band soll wechselbar sein, es gelang uns aber nicht. Das Gehäuse ist bis 5 bar gegen Wasser geschützt, und der fest eingebaute Akku wird rückseitig über zwei Pogo-Pins geladen. Er hält mehrere Tage durch. Die Uhr wiegt nur 27 Gramm. Das Display ist eine hochauflösende Oled-Anzeige mit automatischer Helligkeitseinstellung und satten, kontrastreichen Farben. Die Bedienung erfolgt über die eine Taste rechts sowie mit Fingerbewegungen auf der berührungsempfindlichen Oberfläche. Das Bediensystem ist eingängig. Es gibt ein Menü für die Einstellung der Uhr, ein Nachrichtenmenü und verschiedene Bildschirme mit Detailinformationen, etwa zur Herzfrequenz oder zum Wetter.

Zur Inbetriebnahme ist die Huawei-App Health für das iPhone oder Android erforderlich. Hier kann man aus einer Fülle mehrerer Dutzend Ziffernblätter auswählen und damit die Uhr individualisieren. Auch hinsichtlich der Feineinstellungen wird man positiv überrascht. So ist es zum Beispiel möglich, individuell von App zu App vorzugeben, welche Push-Nachrichten welcher Anwendung an die Uhr weitergegeben werden. Dass man bei eingehenden Nachrichten von Whatsapp oder E-Mail nicht viel sieht, sei allerdings bemerkt. Auch werden Anrufe zwar signalisiert, aber man kann nicht mit der Watch Fit telefonieren.

Geht es um die eingebauten Sensoren für Fitness und Sport, ist die Huawei verblüffend gut ausgestattet: GPS erlaubt die Routenaufzeichnung von Sportaktivitäten, ohne das Smartphone dabei zu haben. Die Herzfrequenz wird genau gemessen, rund um die Uhr, und es gibt sogar eine Erfassung der Sauerstoffsättigung, wie sie sonst nur teure Sportuhren mitbringen. Stress wird mithilfe der Herzfrequenzvariabilität gemessen, und das Schlafprogramm erfasst nicht nur unterschiedliche Schlafphasen, sondern erkennt zuverlässig das Nickerchen auf dem Sofa. Mehrere Dutzend Sportaktivitäten lassen sich aufzeichnen, die Daten landen allesamt in der Huawei-App, und es gibt Laufkurse für Anfänger und Fortgeschrittene.

Sie ist eine Hybriduhr

Wer nach den Unterschieden zu einer teuren Huawei-Uhr sucht, wird hier nur wenige Details aufzählen können. Es fehlen NFC für Bezahlsysteme und ein Barometer für die Aufzeichnung von Höhenprofilen. Alles in allem ist das Gebotene überragend. Für einen kleinen Preis bekommt man viel Leistung. Mehr Sportuhr werden die meisten Menschen nicht brauchen.

Oder die Jorn Hybrid HR von Skagen? Sie ist eine Hybriduhr, welche den Spagat zwischen einer Smartwatch mit Display und einer klassischen Armbanduhr mit analogen Zeigern versucht. Die Uhr hat zwar herkömmliche Zeiger, aber das Zifferblatt besteht aus einem Display, wie man es von E-Book-Lesegeräten kennt. Solche Anzeigen verbrauchen nur beim Wechsel des Inhalts Strom, und so wundert kaum, dass die Jorn Hybrid HR mit einer Akkuladung länger als zwei Wochen durchhält. Die Anzeige hinter den Zeigern sieht kontrastreich, scharf und wie gedruckt aus. Was in mehreren Feldern gezeigt wird, lässt sich in der zugehörigen Smartphone-App einstellen: Schritte, Regenwahrscheinlichkeit, Herzfrequenz, Akkustand, Zeitzonen oder Push-Meldungen vom Smartphone. Mit einem Doppeltipp auf das Uhrenglas werden Display und Zeiger für einige Sekunden beleuchtet.

Die Bedienung der Uhr erfolgt ansonsten mit den drei Knöpfen am rechten Rand und ist nicht immer selbsterklärend. Trudeln neue Nachrichten vom Handy ein, drehen sich die beiden Zeiger in die Horizontale auf 9:15 Uhr, damit man den Anfang der Nachricht lesen kann. Wie bei der Huawei lässt sich festlegen, welche Apps Mitteilungen an die Uhr schicken dürfen. Bei uns funktioniert das alles nicht immer reibungslos. War das Android-Handy stummgeschaltet, vibrierte auch die Uhr nicht. Die Idee einer diskreten Zustellung neuer Nachrichten hatte sich damit erledigt.

Was die Sensoren und Sportprogramme betrifft, muss man hier auf einiges verzichten, insbesondere auf GPS zur Routenaufzeichnung, wenngleich Trainings aller Art mitsamt Herzfrequenz protokolliert werden. Die Zifferblätter lassen sich in der App wechseln und anpassen.

Die Uhr ist in zwei Größen mit 38 und 42 Millimeter und in Schwarz, Silber und Rose sowie wechselbaren Armbändern aus Leder, Silikon oder Metall zu einem Preis von rund 200 Euro erhältlich. Wer ein wenig Smart- und Sportwatch mit dem Design der guten alten analogen Technik sucht, liegt hier richtig.

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