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#Rechtsruck: Ein sehr deutsches Problem

Der Rechtsruck ist kein alleiniges Problem der AfD. Er betrifft deutsche Familien, Freundeskreise, liberale Milieus. Zeit, sich diesen Konflikten zu stellen.
Rechtsruck: Wer Menschenleben wirklich verteidigen will, muss der Bedrohung in der nächsten Nähe entgegentreten.
Wer Menschenleben wirklich verteidigen will, muss der Bedrohung in der nächsten Nähe entgegentreten. © Elif Küçük für ze.tt

Hunderttausende Menschen demonstrieren derzeit deutschlandweit gegen die AfD. Sie rufen: Ganz Berlin, ganz Hamburg oder ganz Köln hasst die AfD. Danach können sie selbstzufrieden nach Hause gehen, weil sie ein Zeichen gegen Rechtsextremismus gesetzt haben. Sie sind die Guten, rechtsextrem sind die anderen. Dabei ist die AfD weder ein Randphänomen noch eine fremde Macht, gegen die „wir“ jetzt Widerstand leisten müssen. Wenn nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, würden aktuellen Umfragen zufolge 22 Prozent die AfD wählen. Also möglicherweise für viele Deutsche auch die eigene Cousine, der Nachbar von unten, die Kollegin aus der anderen Abteilung, der beste Freund. Die Mitte-Studie zeigt, dass rechtsextreme Überzeugungen in der breiten Gesellschaft immer weiter Zustimmung finden. Das bedeutet: Demonstrieren reicht nicht. Wer Menschenleben wirklich verteidigen will, muss der Bedrohung im Alltäglichen, im Selbstverständlichen und in der nächsten Nähe entgegentreten. 

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