Nach rund anderthalb Jahren Pause hat der Streamingdienst RTL+ eine neue Ausgabe von

Wenige Stunden nach dem Fund liegt die Frau auf dem Obduktionstisch der beiden. Im Mittelpunkt des Formats steht weiterhin die Suche nach der Todesursache. Neu wird dann aber sein, dass neben der Beweisführung auch „hochwertig gedrehte Reenactments“ des Falls gezeigt werden, wie es in der Ankündigung heißt. Dadurch springt die Sendung vom Obduktionssaal immer wieder direkt an den Tatort. Dabei werden auf Basis der Fakten, die Tsokos liefert, unterschiedliche Szenarien durchgespielt, wie die Frau gestorben sein könnte.

Michael Tsokos gleicht seine Erkenntnisse aus dem Obduktionssaal mit denen der Ermittler am Tatort ab. Am Ende verdichtet sich ein bestimmter Verdacht: Nur ein außergewöhnlicher Versuch im Obduktionssaal kann die endgültige Antwort geben, was zu ihrem Ableben führte.

Abrufbar ist die rund 80-minütige Folge ab dem 16. Februar bei RTL+. Ein Sendetermin im linearen Fernsehen nannte der Kölner Sender nicht. Im Sommer 2021 zeigte RTL zwei Ausgaben unter dem Titel «Die Obduktion» jeweils am späten Donnerstagabend. Während die Premiere mit 12,3 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen zu überzeugen wusste, ging die zweite Episode „Tod durch Gift“ mit nur 7,3 Prozent unter. Wohl auch wegen des schwachen Ergebnisses gibt sich RTL mit einer Free-TV-Ausstrahlung der neuen Folge zurückhaltend.