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#Zwei mal die Woche PCR-Tests für alle

Zwei mal die Woche PCR-Tests für alle

Von der nächsten Woche an bis zu den Pfingstferien können die 30.000 Schüler und Lehrer in Rostock bis zu zwei Mal die Woche kostenlose PCR-Tests machen. Beginnen wird das Pilotprojekt mit den Abschlussklassen an 25 Schulen, alle weiteren Klassen folgen nach und nach. Die freiwilligen Tests an Schulen sind Teil des Konzepts „Pilot Rostock“ für regionale Öffnungsschritte nach dem zweiten Lockdown.

Heike Schmoll

Heike Schmoll

Politische Korrespondentin in Berlin, zuständig für die „Bildungswelten“.

Der Oberbürgermeister der Stadt Rostock, Claus Ruhe Madsen, sagte, die Stadt sei stolz auf ihre im nationalen Vergleich besonders niedrigen Inzidenzwerte. Mit dem Rostocker Schulprojekt wolle die Stadt in der wichtigen Phase der Pandemie eine Blaupause für eine sichere Öffnung der Schulen aufzeigen „und durch datenbasiertes Handeln erneute Schulschließungen möglichst verhindern“. Die Rostocker Firma Centogene stellte die Tests zur Verfügung, wissenschaftlich begleitet wird das Projekt von der Berliner Charité.

Um eine weitere Verbreitung des Virus durch Schulöffnungen zu verhindern, seien Tests mit einem zuverlässigen Nachweis einer Sars-CoV-2-Infektion nötig, sagte der Chief Genomic Officer Peter Bauer von Centogene, die auf die Diagnostik seltener Krankheiten spezialisiert ist und früh ein Projekt mit PCR-Tests in Neustrelitz initiiert hatte. „Herkömmliche Antigen-Schnelltests identifizieren eine Infektion oft erst dann, wenn sie schon weiter fortgeschritten ist“. Menschen, die eine geringe Viruslast in sich trügen, könnten auch andere anstecken. Da der PCR-Test auch ganz geringe Virusmengen nachweise, sei das Risiko, dass eine infizierte Person einen negativen Befund erhalte und im Unterricht Schüler und Lehrerschaft in Gefahr bringe, bei einem negativen PCR-Befund deutlich geringer.

In Rostock sollen die Kinder auch PCR-Tests mit nach Hause nehmen können, um sich anhand des Anleitungsvideos selbst einen Abstrich zu nehmen. Die Gefahr, dass einige Abstriche vielleicht nicht ganz korrekt genommen würden, sei gering. Auch so ergebe sich ein zutreffendes Bild über die Anzahl der Infektionen, sagte Madsen. Die Aufgeschlossenheit der Eltern sei groß dafür.

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