Was in den 90ern als illegale Partyreihe begann, ist heute eine der beliebtesten Outdoor-Partys der Stadt: das PollerWiesen. Das eigentliche Festival findet zwar im Revierpark Wischlingen in Dortmund statt, doch auch beim Opening in Köln bekommen Electro-Fans am 17. April ordentlich was geboten. Angekündigt haben sich unter anderem Bambounou, Kobosil, Mama Snake, Marie Montexier und Vladimir Dubyshkin. Nach dem Festival in Dortmund und dem bereits ausverkauften PollerWiesen-Boot auf dem Rhein kehrt das Open Air beim PollerWiesen-Day&Night am 25. Juni zum Closing in den Jugendpark zurück. Wer danach immer noch nicht genug hat, sollte an Bord der MS RheinEnergie gehen – die legt am 3. Juli unter der PollerWiesen-Flagge ab.

Die c/o pop ist mehr als nur ein Musikfestival: An fünf Tagen im April erwarten euch Konzerte, Workshops und Talks. Donnerstags und freitags finden die regulären Shows auf den Bühnen in der ganzen Stadt statt, am Wochenende folgt dann das gratis Showcase-Programm „c/o Ehrenfeld“. Alle Konzerte und Veranstaltungen, die am Samstag und Sonntag stattfinden, sind dementsprechend for free, während man für die Shows unter der Woche Tickets braucht. Den Startschuss machen dieses Jahr Bilderbuch mit einem ganz besonderen Konzert in der Kölner Philharmonie, weiter gehts unter anderem mit Buntspecht, May The Muse und Shelter Boy. Wer sich einfach nur treiben lassen und neue Bands entdecken möchte, kommt auf der c/o Ehrenfeld überall ohne Ticket klar.

Zehn Festivaltage und rund 80 Stunden Musik: Unter dem Motto „Musik Amnesie Gedächtnis“ findet das Acht-Brücken-Festival dieses Jahr zum zwölften Mal statt. An verschiedenen, besonderen Orten der Stadt erwarten euch 50 Konzerte, bei denen die Verbindung von moderner Musik und unserem Nervensystem im Fokus steht. Das Beste: Viele der Konzerte sind kostenlos.

Weibliche Acts muss man auf den Line-ups der großen Festivals meist etwas länger suchen – das hat auch Carolin Kebekus schon länger bemerkt. Die Kölnerin stellt deshalb in diesem Sommer ein All Female Festival auf die Beine: Am 6. Juni stehen im Tanzbrunnen nur Frauen auf der Bühne. Mit dabei sind unter anderem Lea und die No Angels, auf der Talk-Bühne sind Hazel Brugger und Judith Holofernes zu Gast. Ansonsten ist natürlich alles wie auf anderen Festivals: (hoffentlich) gutes Wetter, kühles Bierchen und beste Laune!

Reggae-Beats und Jamaika-Feeling gibts einmal im Jahr beim Summerjam. Bereits seit 1986 existiert das bekannte Reggae-Festival, und seit 1996 liegt der Veranstaltungsort in Köln am Fühlinger See. Zwar treten dort mittlerweile Künstler*innen aus aller Welt auf, trotzdem bleibt das karibische Flair erhalten. Nicht zuletzt, da das Summerjam im Hochsommer stattfindet. Ok, die sengende Sonne können wir nicht garantieren, gute Musik aber schon. 2022 gehören Seeed, Gentleman, Shaggy, Trettmann, Sean Paul, Patrice und viele mehr dazu.

Wenn sich in Köln mal wieder auffällig viele komplett in Schwarz und zum Teil in auffälligen Kostümen gekleidete Menschen rumtreiben, dann ist das meist ein Zeichen dafür, dass das Amphi Festival begonnen hat. Das zweitägige Event gehört zu den größten Gothic-Festivals Europas und ist fast immer ausverkauft. Um die 16.000 Besucher*innen pilgern jedes Jahr zum Tanzbrunnen, um sich die Größen der Szene auf drei Bühnen anzuschauen. Das musikalische Spektrum reicht von Gothic, Heavy Metal und Dark Wave bis hin zu Electro, Synthpop und Industrial. Diesmal mit dabei sind unter anderem Eisbrecher, Mono Inc, The Birthday Massacre und viele mehr.

Die Europameisterschaften im Wakeboarden, Street Food und Musik – all das gibt es beim Eat Play Love an drei Tagen am Fühlinger See, unter freiem Himmel und kostenlos. Während Europas beste Wakeboarder*innen vor euren Augen durch die Lüfte springen, könnt ihr euch nicht nur den Magen mit bestem Street Food vollschlagen, sondern neun Tage lang ein tolles Musikprogramm genießen. Auf der Hauptbühne hat traditionell elektronische Musik ihren Platz, rund ums Festival gibts aber auch Gitarrenmusik und Hip Hop.

Das Festival „Zusammen Leuchten“ bezieht diesen Sommer eine neue Location – diesmal werden euch auf dem Festivalgelände an der Südbrücke die besten Newcomer*innen präsentiert. Euch erwartet eine Mischung aus Live-Musik, Kunst, DJ-Sets und Workshops. Für Getränke und leckeres Essen ist natürlich auch gesorgt. Wer schnell ist, kann sich noch ein besonders günstiges Early-Bird-Ticket sichern.

Die Gamescom-Woche endet traditionell mit einem Highlight für alle Kölner*innen: dem Gamescom City Festival in der Innenstadt. Hier geht es nicht nur um Gaming, sondern vor allem um coole Bands und natürlich deren Musik. Drei Tage lang steht die Kölner Innenstadt rund um den Rudolfplatz im Zeichen von Musik-, Streetfood-, Games-, Info- und Entertainment-Angeboten. Zahlreiche nationale und internationale Musik-Acts, ein Street-Food-Markt und verschiedene Aktionen für Groß und Klein stehen auf dem Programm – und das alles bei freiem Eintritt.

Karneval im Sommer – worüber viele nur die Stirn runzeln können, versetzte andere Jeck*innen in Freudentaumel. Fest steht: Auch dieses Jahr habt ihr bei „Jeck im Sunnesching“ wieder die Möglichkeit, die fünfte Jahreszeit in den August und September mitzunehmen. Am 27. August sind die Jeck*innen in Bonn in der Rheinaue los, am 3. September folgt das Festival im Jugendpark. Dann sind außerdem auch wieder über 100 Kneipen in der Stadt mit dabei und bieten das karnevalistische Rahmenprogramm für alle, die keine Tickets mehr ergattern konnten. Denn Achtung: Das Festival im Jugendpark ist schon ausverkauft, für Bonn gibts aber noch Tickets!

Das HumFestival ist ein Fest, das von Studierenden der Humanwissenschaftlichen Fakultät organisiert wird. Auf der Wiese vor der HumF an der Uni Köln könnt ihr mitten in der Woche feiern und verschiedene Newcomer-Bands auf der Bühne erleben. Das Beste: Das Ganze ist kostenlos und draußen. Food und Drinks bekommt ihr an verschiedenen Food-Ständen natürlich auch.