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#15.352 Corona-Neuinfektionen in Deutschland

15.352 Corona-Neuinfektionen in Deutschland

Die lokalen Behörden in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 15.352 neue Corona-Infektionen innerhalb eines Tages gemeldet. Am Dienstag vor einer Woche hatte die Zahl bei 11.409 gelegen. Mit 19.059 Neuinfektionen war am Samstag ein neuer Höchstwert seit Beginn der Corona-Pandemie in Deutschland erreicht worden.

Insgesamt haben sich seit Beginn der Corona-Krise 560.379 Menschen in Deutschland nachweislich mit Sars-CoV-2 angesteckt, wie das RKI am frühen Dienstagmorgen meldete (Datenstand 03.11., 00.00 Uhr). Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus stieg bis Dienstag um 131 auf insgesamt 10.661. Das RKI schätzt, dass rund 371.500 Menschen inzwischen genesen sind.

Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, lag in Deutschland laut RKI-Lagebericht vom Montag bei 1,07 (Vortag: 1,13). Das bedeutet, dass zehn Infizierte knapp elf weitere Menschen anstecken. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen etwa eineinhalb Wochen zuvor ab. Zudem gibt das RKI in seinem Lagebericht ein sogenanntes Sieben-Tage-R an. Der Wert bezieht sich auf einen längeren Zeitraum und unterliegt daher weniger tagesaktuellen Schwankungen. Nach RKI-Schätzungen lag dieser Wert am Montag bei 1,04 (Vortag: 1,13). Er zeigt das Infektionsgeschehen von vor 8 bis 16 Tagen.

Ärztepräsident: „Wir müssen jetzt die Notbremse ziehen“

Ärztepräsident Klaus Reinhardt hat wegen der steigenden Corona-Zahlen vor einer Überlastung des Gesundheitswesens gewarnt. „Wir müssen jetzt die Notbremse ziehen, damit die Dynamik der Neuinfektionen nachlässt“, sagte Reinhardt der „Passauer Neue Presse“. „Tun wir das nicht, droht eine Überlastung unseres Gesundheitswesens.“

Insbesondere die steigende Zahl an Corona-Patienten auf den Intensivstationen sei besorgniserregend, sagte Reinhardt weiter. Die Zahl habe sich in den vergangenen zwei Wochen fast verdreifacht. Auch der Anteil der älteren Patienten habe wieder zugenommen. „Damit werden wir auch wieder mehr schwerere Verläufe und Todesfälle haben.“

Zudem fehle es an ausreichend Personal, um alle freien Intensivbetten vollumfänglich zu betreuen, sagte Reinhardt. Im Notfall müsse Personal aus anderen Bereichen der Kliniken herangezogen werden. „Davon sind wir aber noch ein ganzes Stück entfernt.“

In etwa vier Wochen werde man wissen, ob die neuen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie gegriffen haben oder ob man nachjustieren müsse. „Aktuell geht es darum, die Pandemie unter Kontrolle zu halten. Dafür sind die beschlossenen Maßnahmen angemessen und richtig.“

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